Titel: Ein ganzes halbes Jahr
Regisseur(e): Thea Sharrock
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Studio: Warner Home Video
Produktionsjahr: 2016
Spieldauer: 107 Minuten
Schauspieler:
Andrew McAlpine, Tim Fraser, Kate Dowd, Alison Owen, Sue Baden-Powell, Remi Adefarasin, John Wilson, Jill Taylor,
Karen Rosenfelt,
Scott Neustadter, Michael H. Weber
Karen Rosenfelt,
Scott Neustadter, Michael H. Weber
Unverhofft kommt oft – das gilt auch und vor allem für die Liebe. Und manchmal entführt sie uns in Richtungen, die wir uns überhaupt nicht vorstellen können …
Louisa „Lou“ Clark (Clarke) wohnt auf dem Lande in einem malerischen englischen Städtchen. Ohne sich je ein konkretes Lebensziel vorzunehmen, hangelt sich die spleenige, kreative 26-Jährige von einem Job zum nächsten, um ihre unverdrossen fest zusammenhaltende Familie über die Runden zu bringen. Ihr sprichwörtlicher Optimismus wird jedoch mit ihrem neuesten Broterwerb erstmals auf eine harte Probe gestellt: Im „Schloss“ des kleinen Ortes wird sie die Pflegerin und Gesellschafterin des wohlhabenden jungen Bankers Will Traynor (Claflin), der seit einem Unfall vor zwei Jahren an den Rollstuhl gefesselt ist – von einem Augenblick zum anderen hat sich sein Leben dramatisch verändert. Seine große Abenteuerlust gehört der Vergangenheit an – übrig bleibt ein Zyniker, der seine jetzige Existenz als sinnlos empfindet. Doch Lou nimmt sich vor, Will zu beweisen, dass das Leben sich weiterhin lohnt: Gemeinsam lassen sie sich auf eine Abenteuertour ein, die sie allerdings so nicht geplant haben … Wie sich Herz und Verstand unter diesen Umständen verwandeln, hätten beide sich niemals träumen lassen.
Sehr oft behaupten wir Bücherwürmchen das eine Buchverfilmung dem Buch nicht das Wasser reichen kann, aber ich finde das diese Buchverfilmung mehr als gelungen ist.
Ich finde die Schauspieler wurden ideal ausgesucht und haben wirklich eine ganz tolle Leistung hingelegt, vor allem die zwei Hauptfiguren Louisa „Lou“ (Emilia Clarke) und Will Traynor (Sam Claflin) spielen ihre Rolle mit sehr viel Gefühl und Leidenschaft.
Das Tempo indem sich die “Beziehung” zwischen Lou und Will entwickelt ist sehr angenehm – die beiden Schauspieler harmonieren sehr gut zusammen.
Der Film hat sehr viele traurige, schöne und lustige Momente und lässt einen jegliche Gefühle spüren.
Dadurch das der Film um ein dramatisches Schicksal handelt und hier ein Tabu-Thema der Gesellschaft angesprochen wird; nämlich: Sterbehilfe, ist der Film natürlich eine Achterbahn der Gefühle der mir Tränen in die Augen gezaubert hat.
Eine Buchverfilmung die meiner Meinung nach mehr als nur gelungen ist.