Rezension: Hush – Verbotene Worte

Titel: Hush – Verbotene Worte
Autor/in: Dylan Farrow
Format:  Print // eBook // Hörbuch
Seitenanzahl: 416 Seiten
ISBN: 978-3743205161
Verlag:  Loewe

 


Klappentext

Bücher sind gefährlich.
Tinte kann tödlich sein.

Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können mit ihren Worten die Magie kontrollieren. Shae fürchtet sich umso mehr vor ihnen, weil sie ein Geheimnis hat: Alles, was sie stickt, wird lebendig. Aber dann passiert etwas, das ihr keine Wahl lässt, als Antworten bei den Barden zu suchen. Und schnell lernt Shae, wie mächtig Worte wirklich sein können …

 

 

Rezension

Als ich das Buch zum ersten Mal in der Verlagsvorschau gesehen habe, da war mir direkt klar: Dieses Buch musst du lesen. Das Cover ist ein Eyecatcher und der Klappentext klingt absolut geheimnisvoll und spannend. Genau mein Beuteschema. Ich hatte dadurch richtig große Erwartungen und manchmal darf man diese eben nicht haben, denn sie könnten enttäuscht werden, weil man einfach etwas ganz anderes erwartet als man bekommt.

Der Einstieg ist mir eigentlich relativ leicht gefallen, weil ich den Schreibstil als sehr flüssig und angenehm empfunden habe. Der Schreibstil ist locker, total gut definiert und auch präzise. Die Umgebungs- und Handlungsbeschreibungen sind sehr detailliert und gut verpackt, so dass man großen Spaß empfindet die Geschichte zu verfolgen.

Ich muss jedoch sagen, dass ich trotz des genialen Schreibstil am Anfang meine Probleme mit der Storyline hatte. Für mich wirkte gerade das erste Drittel nicht passend. Es fehlten mir zu wenig Informationen, ich habe keinen Bezug zur Geschichte oder zu den Figuren gefunden und war wirklich schon enttäuscht. Ich habe immer das Gefühl gehabt den Anschluss verloren zu haben bzw. überhaupt erst den Anfang. Der Einstieg an sich ist mir zwar sehr leicht gefallen, aber nach einigen Seiten hat sich für mich die Geschichte nicht wirklicht weiter entwickelt. Die Dynamik fehlte. Nach dem ersten Drittel kam allerdings endlich Fahrt in die Geschichte und es wurde immer spannender, geheimnisvoller und mysteriöser.

Die Charaktere wurden mir zum Glück dann doch immer mehr sympathisch, aber eine richtige tiefe Bindung habe ich leider nicht aufbauen können. So schade, weil mich die Storyline echt fasziniert hatte.

Was mich persönlich positiv überraschen konnte waren die ganzen unverhersehbaren Ereignisse und Wendungen. Mit einigen habe ich absolut nicht gerechnet und das hatte natürlich direkt mein Leserherz höher schlagen lassen.

Natürlich gibt es eine kleine, aber feine Liebesgeschichte die nicht sehr viel Platz einnimmt und dennoch präsent ist. Hier war die Umsetzung angenehm und hat viel Raum für die eigene Fantasie gelassen.

Ich muss sagen, dass es hier einige tolle Ideen gab, aber diese nicht vollständig umgesetzt wurden. Vielleicht liegt das an der Anzahl der Seiten? Ich kann es nicht genau sagen, aber ich habe mir einfach viel mehr vorgestellt und gewünscht.

 

 

Fazit

Dylan Farrow hat mit “Hush – Verbotene Worte” einen außergewöhnlichen Roman gezaubert, der wirklich einige geniale Grundideen hatte. Leider wurden diese Ideen nur teilweise ausgeschöpft und konnten daher nicht auf voller länge punkten. Das Setting und der Schreibstil waren dennoch wirklich überzeugend und haben den Spaß am Lesen aufrecht erhalten. Trotz Kritik vergebe ich vier von fünf Sternchen.

 

https://gedanken-vielfalt.de/wp-content/uploads/2018/03/buch-rezi.jpghttps://gedanken-vielfalt.de/wp-content/uploads/2018/03/buch-rezi.jpghttps://gedanken-vielfalt.de/wp-content/uploads/2018/03/buch-rezi.jpghttps://gedanken-vielfalt.de/wp-content/uploads/2018/03/buch-rezi.jpg

 

 

Weitere Meinungen über das Buch:

… Leider bisher noch keine entdeckt …

Wenn du das Buch bereits gelesen und auch rezensiert hast, dann schreib mir einfach ein Kommentar mit deinem Rezensionslinks und ich verlinke dich sehr gerne hier.

 

 

 

Bildquelle:
Foto: Stefanie Wirtz
Cover: Loewe  Verlag

Gerne darfst du meinen Beitrag teilen

5 Kommentare

  1. asKlingt eigentlich vielversprechend. Alleine der Klapptext weckt meine Fantasie. Nach deiner Zusammenfassung bin ich dann aber auch nicht ünerzeugt. Ich mag Bücher nicht, die nur langsam an Fahrt aufnehmen.

  2. Hallo,

    das liest sich ja richtig gut. Das Cover gefällt mir und erinnert mich an ein anderes Buch oder Film. Ich weiß nur nicht welches.
    Der Inhalt hört sich gut an und macht neugierig auf mehr. Vielleicht wäre das was für mich.
    Liebe Grüße
    Julia

  3. Als ich jetzt den Anfang deiner Rezi gelesen habe dachte ich mir erst, schade – hat ihr wohl nicht so zugesagt. Aber hat es ja dann tatsächlich doch. Ich folge Deinen Buchempfehlungen immer gern und werde mir das Buch auch mal auf die Wunschiste packen.
    Liebe Grüße
    Sandrda

  4. Hallo Stefanie,

    was den Einstieg in die Story angeht, kann ich dir zustimmen, denn mir hat auch etwas gefehlt. Ebenso war mir das Erzähltempo etwas zu langsam, was sich aber ab ungefähr der Hälfte des Buches (mit eintreffen auf der Burg) zum Glück änderte. Die Idee mit der “Macht der Worte” gefällt mir nach wie vor und ich bin gespannt, was uns im zweiten Teil noch alles erwarten wird.

    Liebe Grüße,
    Uwe

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert