Filmkritik

Filmkritik: Den Sternen so nah

Titel: Den Sternen so nah
FSK: Freigegeben ab 6 Jahren
Studio: Universum Film GmbH
Produktionsjahr: 2016
Spieldauer: 116 Minuten
Schauspieler:
Asa Butterfield, Britt Robertson, Carla Gugino, Gary Oldman, B.D. Wong
 
Gardner (Asa Butterfield) und Tulsa (Britt Robertson) haben sich im Chatroom kennengelernt und brennen darauf, sich persönlich zu treffen. Doch so nah die beiden Teenager sich auch fühlen, so unendlich weit sind sie voneinander entfernt. Denn Gardner kam während einer Mars-Expedition als Sohn einer Astronautin zur Welt und hat sein ganzes Leben auf dem roten Planeten verbracht. Als er endlich das Go für den Trip zur Erde bekommt, hat er zwei große Ziele: Tulsa kennenlernen. Und seinen Vater finden. Die Ärzte schlagen jedoch Alarm, weil sein Körper der Erdatmosphäre nicht gewachsen sein könnte und wollen ihn in Quarantäne stecken. Gardners Neugier und Freiheitsdrang aber sind größer als alle Bedenken. Bei der ersten Gelegenheit macht er sich aus dem Staub, um sich zusammen mit Tulsa in das Abenteuer seines Lebens zu stürzen …
Als ich den Trailer das erste mal gesehen hatte war meine Neugier direkt geweckt worden. Die Inhaltsbeschreibung klang auch richtig vielversprechend und daher musste ich ihn einfach anschauen.
Die Grundidee ist wirklich einzigartig und sehr interessant und auch der Einstieg ist für uns Zuschauer einfach gehalten. Man wird langsam an das Thema geführt und erlebt alles von Anfang an mit, dass ist den Produzenten wirklich toll gelungen.
Leider wurde für mich aber aus der vielversprechenden Idee wenig umgesetzt, dabei hätte es wirklich viel Potential gehabt um eine richtig große Nummer zu werden. Im gesamten Film passiert nicht so viel, oft dümpelt alles etwas vor sich hin – hier und da sind ein paar interessante Szenen, aber der richtige “Wow” und “Ah-Effekt” ist nicht aufgetreten.
Die Hauptdarsteller waren für mich allerdings sehr authentisch und haben ihre Rolle selbst so gut wie es ging umgesetzt. Man hat ihnen die Rolle total abgekauft. Die Emotionen und Gefühle der beiden waren sehr greifbar und ich habe ihnen ihre junge und zarte Liebe direkt abgekauft. Das war auch das einzige was mich dazu gebracht hat den Film bis zum Ende zu schauen.
Allgemein war es eine nette und schöne Story für zwischendurch, leider aber auch ein Film den ich nicht unbedingt wieder anschauen müsste, da mir dafür die Story zu wenig ausgearbeitet wurde und das Potential total verschenkt wurde.
Eine faszinierende Idee die leider sehr mäßig umgesetzt wurde. Die Hauptdarsteller glänzen zwar mit einer sehr guten Leistung, aber auch sie konnten den Film nicht retten. Wenig Action, wenig Ereignisse und viel zu wenig Spannung machen den Film für mich zu einem kleinen, aber feinen Flop.
 ©
Cover: Universum Film
Bildhintergrund: Pixabay
Schriftzüge: Photoshop// Stefanie Wirtz
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