Rezension: Das flüsternde Haus
Titel: Das flüsternde Haus
Autor/in: Christina Henry
Format: Print // eBook
Seitenanzahl: 384 Seiten
ISBN: 978-3764533199
Verlag: Pinguin Verlag
Klappentext
Rezension
Die Geschichte von Christina Henry sind für mich immer etwas ganz Besonderes, daher habe ich mich wahnsinnig auf das neue Buch gefreut und musste es direkt lesen. Der Buchschnitt ist wieder ein Eyecatcher und passt perfekt in meine Sammlung.
Der Schreibstil ist sehr leicht, schlicht und flüssig, so dass ich mich recht schnell in dieser Geschichte verlieren konnte. Die Autorin schafft es mit wenigen Wörtern eine angenehme und spannende Atmosphäre zu zaubern die uns Leser*innen einfach in den Bann zieht. Ich liebe die Art wie sie uns die Ereignisse näher bringt. Man hat hier nicht das Gefühl eine Geschichte zu lesen, sondern diese hautnah mitzuerleben und das ist das Besondere an der Autorin.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, weil sie detailliert, liebevoll und auch leidenschaftlich ausgearbeitet worden sind. Sie haben ihren individuellen Touch erhalten und wirkten für mich absolut lebendig und greifbar. Egal ob Haupt- oder Nebenfigur, sie alle machen die Geschichte zu etwas ganz Besonderem.
Zum Inhalt muss ich gar nicht mehr viel verraten, da der Klappentext doch einiges preisgibt und ihr euch noch überraschen lassen sollt, aber eins kann ich verraten: Der Spannungsbogen zog sich wie ein roter Faden durch die gesamte Storyline und konnte mich wirklich faszinieren und bezaubern. Ich liebe es, wenn ich die Zeit vergesse und tief in die Geschehnisse von einem Buch eintauchen kann und dies war hier der Fall.
Eigentlich waren die Geschichten bisher immer etwas dunkler und gerade für kleine Angsthasen wie ich es bin nervenaufreibend, aber hier geht es dieses Mal. Ich hatte zwar den einen oder anderen gruseligen Effekt, aber es hat sich wirklich in Grenzen gehalten. Da die Storyline aber trotzdem fesselnd und interessant war, war das für mich persönlich absolut okay und gar nicht schlimm.
Der Storyverlauf war strukturiert, durchdacht und gut aufgebaut. Ich habe keine Logikfehler entdeckt und fühlte mich die ganze Zeit sehr gut unterhalten. Nur das Ende war für mich einen ticken zu schnell und zu voreilig. Einige Seiten mehr wären sinnvoll gewesen, weil man so einfach total aus der Geschichte gerissen wird ohne das man sich darauf vorbereiten konnte.
Fazit
“Das flüsternde Haus” von Christina Henry ist eine mysteriöse, interessante und spannende Geschichte die gut durchdacht ist. Die Charaktere sind individuell und lebendig und die Storyline einfach nur fesselnd und lässt uns Leser*innen die Zeit vergessen. Von mir gibt es eine absolute Empfehlung.
Weitere Meinungen über das Buch:
… Leider bisher noch keine entdeckt …
One Comment
Aleshanee
Schöllnen guten Morgen!
Ich hab von der Autorin ja noch nicht wirklich viel gelesen … den ersten Alice Band, Rotkäppchen (fand ich super) und Sleepy Hollow (hatte mir mehr erwartet).
Was ich bisher toll fand und auch aus Rezensionen herausgelesen habe ist, dass sie immer Protagonisten mit “Handicap” einsetzt, oder, ja, ich weiß nicht wie ich es nennen soll, eine Randgruppe oder ein besonderes Problem aus der aktuellen Gesellschaft. In Rotkäppchen war das super integriert, in Sleepy Hollow zu sehr fokussiert und da hat mir definitiv Spannung und Grusel gefehlt.
Hier hört es sich auch so an, als wäre der schaurige Aspekt etwas im Hintergrund, was ich echt schade finde, denn vom Klappentext her klingt es ja doch eher nach einer gruseligen Geschichte… ?
Liebste Grüße, Aleshanee