Rezension: Die Leoniden

Titel: Die Leoniden – Spektrum
Autor/in: Nanna Foss
Format: Print // eBook // Hörbuch
Seitenanzahl: 496 Seiten
ISBN: ‎ 978-3038800903
Verlag: Arctis Verlag

Klappentext

Emilie hat eines Nachts einen seltsamen Traum von einem Jungen mit türkisfarbenen Augen und einem geheimnisvollen Prisma-Amulett. Am nächsten Tag ist sie schockiert, als dieser Junge namens Noah als reale Kopie ihres Traums in der Schule auftaucht. Als sie und fünf andere für eine Gruppenarbeit über das Universum eingeteilt werden, geschehen weitere unerklärliche Dinge, und die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verschwimmen zusehends. Die Gruppe sieht sich plötzlich mit übernatürlichen Fähigkeiten, unheilvollen Vorahnungen, einem Zeitreisekompass und dem lebensbedrohlichen Horror Vacui konfrontiert. Emilie versucht verzweifelt, dem Chaos zu entkommen, und muss herausfinden, wer auf ihrer Seite steht – und ob sie überhaupt sich selbst vertrauen kann.

Rezension

Auf dieses Buch wurde ich aufmerksam wegen dem wunderschönen Cover, weil ich diese Farben einfach liebe und natürlich durch die Beschreibung: »Stranger Things« meets »DARK«. Von beiden bin ich ein großer Fan, daher war ich umso gespannter auf die Geschichte die sich hier versteckt.

Ich hatte zwar keine großen Erwartungen, da ich auch die Autorin Nanna Foss nicht gekannt habe bisher, aber ich habe mich auf eine spannende und gut durchdachte Storyline gefreut und eins kann ich euch verraten: Die habe ich definitv erhalten.

Hier lernen wir sehr viele Charaktere kennen die eine große Rolle in der Geschichte spielen und ich persönlich habe oft meine Schwierigkeiten, wenn es eine Vielzahl an Personen gibt die ich mir merken muss. Dadurch das die Charaktere aber ziemlich unterschiedlich sind und auch individuell ausgearbeitet wurden hatte ich tatsächlich ausnahmsweise hier keinerlei Probleme gehabt. Alle sechs haben unterschiedliche Fähigkeiten erhalten haben sind etwas ganz besonderes. Man merkt ihnen an, dass sie etwas jünger sind, aber für mich als Leserin war dies überhaupt kein Problem.

Der Schreibstil ist wortgewaltig, detailreich und aussagekräftig, so dass man sich eigentlich die Szenen und das Setting sehr gut vorstellen konnte. Erzählt wird aus der Sicht von Emilie aus der Ich-Perspektive. Ich persönlich mag die Ich-Perspektive sehr gerne, weil ich mich so am besten in die Figuren hineinversetzen kann.

Am Anfang war die Geschichte etwas ruhiger und langatmiger, aber nach und nach überschlagen sich die Ereignisse und die Geschichte wird immer interessanter und spannender. Ich mochte die Art der Geschichte, da diese total mysteriös ist und man eigentlich die ganze Zeit wissen möchte was eigentlich dahinter steckt. Ab und an gab es auch sehr beklemmende Momente wo ich tief durchatmen musste. An sich ist es eine abwechslungsreiche Geschichte die einige Geheimnisse parat hält.

Das Ende war in Ordnung auch wenn einige Fragen offen geblieben sind, aber dafür gibt es ja in der Fortsetzung noch genügend Spielraum. Einen richtig heftigen Cliffhanger finden wir Leser*innen hier nicht und das ist auch gut so, denn so kann man etwas in Ruhe auf den zweiten Band warten.

Fazit

“Die Leoniden – Spektrum” von Nanna Foss ist ein Reihenauftakt der es in sich hat. Mysteriös, spannend und düster sind einige Kernpunkte die diese Geschichte beschreiben können. Eine Storyline die schlüssig, interessant und fesselnd ist und Charaktere die sehr gut ausgearbeitet wurden runden hier das Gesamtpaket ab. Ich fühlte mich die ganze Zeit sehr gut unterhalten und freue mich sehr auf die Fortsetzung.