Titel: Ich träumte von einer Bestie
Autor/in: Nina Blazon
Format: Print // eBook // Hörbuch
Seitenanzahl: 448 Seiten
ISBN: 978-3365003008
Verlag: HarperCollins Verlag
Klappentext
Fleurs Leben ist das Internet. Dieser Ort bietet der Datenforensikerin im Gegensatz zur realen Welt Geborgenheit. Als Fleur die Wohnung ihrer verhassten französischen Großmutter erbt, wird sie mit ihrer ungeklärten Familiengeschichte konfrontiert. Auf den Spuren ihrer Ahnen reist Fleur nach Frankreich in die Auvergne. Dort stößt sie auf ein dunkles Geheimnis, das bis in die Zeit der Aufklärung zurückreicht. Dabei blickt sie auch einer Bestie ins Gesicht, die das Schicksal ihrer Familie seit Generationen überschattet. Nach dieser Begegnung wird Fleur für immer eine andere sein.
Rezension
Da ich ein richtiger Nina Blazon Fan bin musste das neue Buch von ihr unbedingt einziehen. Das Cover ist sehr schlicht und passt zur Geschichte. Es wirkt zwar unscheinbar, aber hat wirklich einen tollen Inhalt. Hierbei handelt es sich um eine Geschichte der bekannten Legende: die Bestie des Gévaudan. Ich persönlich hatte bis zu dem Zeitpunkt noch nichts von dieser Legende gehört, aber dadurch konnte ich auch ohne große Erwartungen mit der Geschichte starten.
Bisher habe ich fast nur Fantasyromane von ihr gelesen, daher war ich sehr gespannt ob mich auch dieses Genre interessieren und begeistern wird.
In der Geschichte dreht sich alles darum, dass Fleur nach Frankreich reist, weil sie die Wohnung ihrer Großmutter erbt. Dort fängt das recherchieren um die Familiengeschichte erst richtig an und am dem Zeitpunkt nimmt die Geschichte auch richtig fahrt auf.
Der Einstieg ist mir aber persönlich sehr gut gelungen, weil der Schreibstil sehr leicht, flüssig und locker gewesen ist. Ehrlich gesagt flogen die Seiten nur so davon und ich kam kaum hinterher, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weitergehen wird.
Die Geschichte wird sehr detailreich und spannend erzählt, ab und an verliert die Autorin sich in Kleinigkeiten, so dass es manchmal etwas in die Länge gezogen wird, aber das ist meckern auf hohem Niveau.
Was mir persönlich gut gefallen hat, dass es hier auch einen kleinen romantischen Touch gibt und zwar mit
Für den romantischen Kitzel tauchen noch Tomé und Pierre. Beide sehr interessante Charaktere die ihre Ecken und Kanten haben. Fleur hat mir als Person auch gut gefallen, aber ein wenig mehr Tiefgang wäre wünschenswert gewesen… damit man sie einfach noch stärker ins Herz schließen kann. Die Nebencharaktere waren gut ausgearbeitet und konnten mich schon ein wenig verwirren. Man darf halt nicht jedem trauen und das lernt man hier.
Bis zum Ende war für mich nicht klar wie oder was hier passiert, aber das Ende hat meine Fragen mehr als beantwortet. Für mich war dies ein historischer Roman der mich wirklich begeistern konnte und sehr interessant umgesetzt wurde.
Fazit
Nina Blazon hat mit “Ich träumte von einer Bestie” eine ganz neue Seite von sich gezeigt, denn dies ist der erste historische Roman den ich von ihr gelesen habe und bin begeistert. Die Geschichte um die Legende: die Bestie des Gévaudan war für mich vielseitig und interessant umgesetzt worden. Die Hauptfigur hätte noch ein wenig mehr Tiefgang erhalten können, aber allgemein hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten. Es war mal etwas völlig anderes und hat mich überzeugt.
Weitere Meinungen über das Buch:
… Leider bisher noch keine entdeckt …
Bildquelle:
Foto: Stefanie Wirtz