Rezension: Kings & Thieves – Die Letzte der Sturmkrallen

Titel: Kings & Thieves – Die Letzte der Sturmkrallen
Autor/in: Sophie Kim
Format:  Print  // eBook // Hörbuch
Seitenanzahl: 528  Seiten
ISBN: 978-3743216914
Verlag: Loewe Verlag

 


Klappentext

Ein König. Eine Diebin. Ein tödlicher Deal.
Lina ist eine Sturmkralle, eine Diebin und Assassine. Da wird ihre Gang von den Schwarzkranichen getötet und Lina muss für die Mörder arbeiten. Bis ihr nach einem Diebstahl Rui erscheint – der Herrscher der mächtigen Dokkaebi. Zur Strafe für ihre Tat entführt er Lina in sein Reich. Dort bietet Rui ihr jedoch einen Deal an: Gelingt es ihr, ihn innerhalb von vierzehn Tagen zu töten, lässt er sie gehen. Das Problem: Dokkaebi gelten als nahezu unsterblich. Und Lina kommt dem König näher als gedacht …

 

Rezension

Als ich das Buch damals in der Verlagsvorschau gesehen hatte, da wusste ich das ich es unbedingt lesen muss. Ich habe mich schon immer für die koreanischen Sagenwelt interessiert und es gibt bisher nicht viele Bücher die sich mit dieser Thematik auseinander setzen, daher ist es bei mir relativ schnell eingezogen.

Der Schreibstil ist schön flüssig und wirklich leicht zu lesen, aber trotzdem bin ich nicht direkt in der Geschichte gefangen gewesen. Gerade der Anfang zog sich ein wenig, weil ich mich auch ein wenig verloren gefühlt habe. Man ist zwar direkt irgendwie in der Geschichte, aber es fehlten so einige Informationen um sich wirklich fallen lassen zu können. Zum Glück wird man aber immer Häppchenweise und oft mit Hintergrundinformationen etc. gefüttert, so dass ich nach einigen Seiten doch meinen Spaß an der Geschichte finden konnte. Schwierig waren auch einige fremde Begriffe die ich als deutsche Person nicht nachvollziehen konnte, aber auch hierbei erfährt man im Lauf der Geschichte die eine oder andere Bedeutung des Wortes.

Lina ist die Hauptfigur in der Geschichte und ich mochte sie am Anfang tatsächlich nicht so gerne. Ich fand das ihre Art absolut nichts mit einer Assassine zu tun hatte. Im Gegenteil. Vielleicht bin ich aber auch ein bisschen durch diverse Playstationspiele gebrandmarkt und hatte daher auch völlig andere Vorstellungen vom Charakter. Je mehr ich Lina kennenlernen durfte, desto begeisterter war ich aber … Sie hat eigentlich eine ganz tolle Art an sich, aber man muss erstmal hinter diese naive Fassade schauen, dann lernt man sie auch besser verstehen.

Zur Grundgeschichte kann ich gar nicht so viel verraten, weil da der Klappentext wirklich genug verrät. Spannung und interessante Plots findet man hier aber definitiv. Manche Szenen sind etwas langgezogen, aber andere dafür umso spannender. Ich mochte es nicht, dass nicht alles logisch war. Hier und da war ein Flüchtigkeitsfehler und sowas mindert ein wenig die Story. Ich habe mich aber trotzdem gerade nach dem ersten Viertel mit der Geschichte sehr wohlgefühlt.

Das Ende war schnell, knackig und kurz. Ich habe da irgendwie mehr erwartet, aber vielleicht überzeugt der zweite Teil mich dafür umso mehr?

 

 

Fazit

“Kings & Thieves – Die Letzte der Sturmkrallen” von Sophie Kim lässt mich tatsächlich mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits zog es sich ziemlich in die Länge, aber andererseits war die Grundstory richtig interessant. Hier und da gibt es einige Dinge die ich mir etwas anders vorgestellt habe, aber gerade nach dem ersten Viertel fand ich den Verlauf, die Charaktere und die Stimmung im Buch sehr gut, daher vergebe ich noch vier von fünf Sternchen. 

 

 

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Weitere Meinungen über das Buch:

… Leider bisher noch keine entdeckt …

 

 

 

Bildquelle:
Foto: Stefanie Wirtz

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