Bücher Rezension

Rezension: Kiss of the Nightingale

Titel: Kiss of the Nightingale
Autor/in: Adi Denner
Format:  Print  // eBook // Hörbuch
Seitenanzahl: 496  Seiten
ISBN: 978-3737373272
Verlag: Fischer Verlag

 


Klappentext

Cleodora ist ein Niemand. Nach dem Tod ihres Vaters kann sie sich und ihre sterbenskranke Schwester kaum über Wasser halten. Sie wohnt in der glanzvollen Stadt Lutèce, doch deren Welt der magischen Talente ist für Cleo unerreichbar. Als sie von der berüchtigten Madame Dahlia beim Diebstahl erwischt wird, nimmt ihr Leben eine unglaubliche Wendung: Dahlia macht sie mit Hilfe eines Gesangstalents über Nacht zur gefeierten Sängerin an der Oper. Sie erlebt Galas und opulente Bälle. Je länger Cleo im Rampenlicht steht, desto weniger kann sie sich Dahlia entziehen. Sie soll für sie das Talent des verflucht gutaussehenden Vicomte Lenoir stehlen. Ein Talent, für das er nicht viel übrig zu haben scheint – jedoch umso mehr für Cleodora …

 

Rezension

Aufmerksam wurde ich auf diese Geschichte durch das wunderschöne Cover. Der Klappentext konnte mich natürlich überzeugen, da ich die Idee mit der Sängerin am Oper extrem interessant fand.

Der Einstieg ist mir sehr gut gelungen, weil ich direkt den Schreibstil mochte. Er ist sehr flüssig und leicht verständlich, so dass die Seiten ziemlich schnell davon geflogen sind.

Ganz besonders spannend war das Liebesdreieck was sich von anderen Liebesdreiecken unterscheidet. Cleo findet nämlich sowohl eine Frau als auch einen Mann ziemlich attraktiv und interessant. Eigentlich stehe ich nicht auf diese Liebesdreiecke, aber hier war es mal etwas Neues und daher konnte es mich überzeugen und neugierig machen.

Ich fand die Hauptfigur Cleo total sympathisch, weil sie versucht ihre Werte zu behalten, obwohl ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt wird. Kam sie vorher aus ärmlichen Verhältnissen ist sie nun deutlich höher aufgestiegen in der “Nahrungskette”. Manche würden total abheben und sich richtig toll fühlen, aber sie hinterfragt ob sie immer noch die gleiche Person vom Charakter ist wie vorher. Einige Punkte fand ich zwar zu heftig z.B. das sie alles für ihre Schwester machen würde, aber ohne Rücksicht auf Verluste. Das passt nicht so richtig zu ihr, wie ich finde.

Ich kenne ja schon einige Bücher, aber hier haben wir ein neues Kernelement, nämlich die Edelsteine die Menschen ein besonderes Talent schenken. Vielleicht ist die Idee nicht ganz ausgereift, aber sie konnte mich trotzdem fesseln und begeistern.

Das Setting war sehr imposant und gut dargestellt. Ich hatte ständig ein Kopfkino und konnte mir alles sehr gut vorstellen.

Die Storyline an sich war sehr interessant, aber ich finde, dass es auch einige versteckte Mängel hat, so dass sich das Buch gerade in der Mitte doch etwas zieht und die Spannung zumindest da etwas auf der Strecke geblieben ist. Am Ende gab es jedoch noch mal ein Bergauf und konnte mich noch mal fesseln.

Das Ende war in Ordnung und auch ohne großen Cliffhanger, aber ich glaube das es auch ein Einzelband ist, da es durchaus als eines durchgehen könnte. Klar, Potential für eine Fortsetzung gibt es immer irgendwie, aber hier finde ich das die Geschichte gut abgeschlossen ist und man es ruhig dabei belassen kann.

Fazit

“Kiss of the Nightingale” von Adi Denner ist eine interessante und spannende Geschichte die einige sehr gute Elemente beinhaltet. Spannend ist es, dass die Autorin selber Opernsängerin ist und dadurch  das ganze Flair und die Atmosphäre umso genauer Beschreibungen konnte. Hier und da gab es ein paar Abzüge, da doch der Spannungsbogen manchmal fehlte, aber trotz allem hatte ich mich richtig gut unterhalten gefühlt. Eine Geschichte die mal etwas anders ist als die typischen 0815-Storys. 

 

Weitere Meinungen über das Buch:

… Leider bisher noch keine entdeckt …

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