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Rezension: Morgenland – Die Geschichte einer Liebe auf der Flucht

Titel: Morgenland – Die Geschichte einer Liebe auf der Flucht
Autor/in: Luise Rist
Format:  E-Book
Seitenanzahl: 228 Seiten
ISBN: 978-3570311394
Verlag: cbt

Flucht in ein neues Leben

Die junge Deutsche Frida reist nach Serbien, um dort Flüchtlinge an der Grenze zu Ungarn zu unterstützen. Dort begegnet sie dem Afghanen Ali. Die beiden verlieben sich, und Frida schließt sich ihm und einer Gruppe jugendlicher Flüchtlinge an. Bei einer nächtlichen Fluchtaktion werden sie erwischt und in ein Auffanglager gebracht. Als sie von dort ausbrechen, gelingt ihnen schließlich mithilfe eines Unbekannten die Flucht nach Deutschland. Doch Ali fällt es schwer, sich einzuleben, und ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt …


Als ich den Klappentext gelesen habe, wurde meine Neugier direkt geweckt, denn gerade zu der heutigen Zeit finde ich die Thematik enorm wichtig, aber auch interessant… Denn man hat doch meist die Möglichkeit einen anderen Blickwinkel kennenzulernen.Das Buch ist wohl ein zweiter Teil wie ich später erfahren habe, allerdings kann man beide Teile unabhängig vom anderen Teil lesen. Der erste Teil heißt:”Rosenwinkel”.

Die Story wird aus der Ich-Perspektive von Frida erzählt. Die Autorin hat einen ungezwungen, leichten und einfachen Schreibstil, allerdings wirkten für mich die Sätze ab und an ein wenig abgehackt, so dass mein Lesefluss manchmal unterbrochen wurde. Ich musste mich an die ungewöhnlich kurzen Sätze erst gewöhnen.

Ich persönlich wurde nicht komplett mit den Charakteren warm, da mir der Tiefgang und die Persönlichkeit einfach fehlte. Ich finde bei so einem Roman muss man die Hauptfiguren wirklich total mögen um mit ihnen mitfiebern und mitleiden zu können. Die Charaktere blieben für mich irgendwie farblos, was ich sehr schade fand, denn ich wollte sie wirklich mögen.

Die Geschichte an sich gefiel mir gut, denn sie wurde detailreich beschrieben und man erfuhr auch einige Einblicke, aber die Spannung war leider nur mäßig vorhanden, aber das war für mich in Ordnung, denn das habe ich bei diesem Roman auch nicht wirklich erwartet.



Eine interessante Geschichte mit einer ernsten Thematik die uns die Autorin versucht näher zu bringen. Leider blieben die Charaktere farblos und auch die Sympathie für die Figuren waren nicht vorhanden. Allgemein konnte mich das Buch zum weiterlesen animieren, weil die Thematik gut recherchiert wurde.
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©
Cover: cbt Verlag
Hintegrundbild: Pixabay
Bücherbewertung: Photoshop// Stefanie Wirtz
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