Bücher Rezensionen

Rezension: Never Never Das Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt

Titel: Never Never
Autor/in: Colleen Hoover und Tarryn Fisher
Format:  Print // eBook
Seitenanzahl: 416 Seiten
ISBN: 978-3423740340
Verlag: dtv


Charlize, genannt Charlie, und Silas, beste Freunde seit der Kindheit und heimliches Paar gegen den Willen ihrer Familien, wachen auf und erinnern sich an … nichts. Beider Erinnerungen sind wie weggewischt. Was steckt dahinter? Oder besser: wer? Beim Versuch herauszufinden, wer sie sind und was passiert ist, kommen sie einer Familienfehde auf die Spur, in die sich ihre Eltern verwickelt hatten und die sie und ihre Liebe auseinandergetrieben hatte. Doch was hat das mit ihrem gemeinsamen Gedächtnisverlust zu tun? Und dann geschieht es erneut: Genau 48 Stunden nach dem ersten Mal erwacht Silas ohne Erinnerung an all das, was zuvor war. Und ohne Charlie – denn die ist wie vom Erdboden verschwunden.

Wer meinem Blog aufmerksam folgt, der weiß: Ich bin ein riesen großer Fan von Colleen Hoover, daher war es für mich eine Frage der Ehre dieses Buch zu lesen und ich war wahnsinnig gespannt auf das Gesamtwerk der beiden Autorinnen.

Der Einstieg in das Buch fiel mir eigentlich ganz leicht, da der Schreibstil überzeugend ist, allerdings wird man auch irgendwie mitten in die Geschehnisse geworfen, was wiederum ein wenig verwirrend ist. Ich mochte den Schreibstil und die Idee hinter dem Roman total gerne, es war sehr stimmig in den Erzählungen, die Briefe fand ich schön und die Hauptfiguren sprudelten vor Lebendigkeit.

Es war interessant alles mitzuverfolgen und mitzuerleben. Die Briefe waren wow, die Emotionen kochten über und die Spannung war immer da… nun kommt das aber: Die Auflösung war abstrakt… Ich bin damit irgendwie unzufrieden und es lässt mich mit einem “blöden” Gefühl im Bauch zurück. Zu viele für mich offene Fragen und doch zu wenig Antworten… Ich verstehe nur nicht, wieso sich Menschen bei einem Gedächtnisverlust so extrem verändern und eigentlich eine komplett neue Persönlichkeit entwickeln, sollte man nicht meinen, dass ein Stück von einem selbst immer erhalten bleibt? Vielleicht macht genau das den Punkt aus, man kann sich in diese Situation nicht hinein versetzen und daher macht es das Buch so extrem spannend von der Handlung her.

Aber was soll ich sagen? Das Ende ist das Ende, aber der Rest vom Buch gefiel mir, daher fiel mir eine Bewertung bei diesem Buch extrem schwer und ich weiß immer noch nicht was genau die richtige Aussage dazu wäre… Es ist ganz anders, ganz speziell und die Message vom Roman konnte mich erreichen, aber irgendwie nicht komplett mein Herz berühren.

Was soll ich nur machen? Ein Buch schlecht bewerten, weil das Ende nicht meinen “Ansprüchen” genügt? Das möchte ich nicht mehr, denn ich habe dazu gelernt, es ist ein Buch was durchaus ein riesen Potential hat und je länger ich darüber nachdenke, desto bewusster wird mir: Hier wurde das Potential auch genutzt! Eine Geschichte die eine tolle Message vermittelt und mich als Leser zum Nachdenken anregt. Aufschlussreiche Schlussfolgerungen und starke Figuren konnten mich begeistern und mich auf eine spannende Entdeckungstour zu sich selber entführen.

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Cover: dtv
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Bücherbewertung und Schriftzüge: Photoshop// Stefanie Wirtz    

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