Rezension: Smoke

Titel: Smoke
Autor/in:  Dan Vyleta
Format: Print / E-Book
Seitenanzahl: 624 Seiten
Verlag: carl’s books

Wie sähe eine Welt aus, in der jede Sünde, jeder dunkle Gedanke sichtbar wäre? Smoke entführt den Leser in ein England vor hundert Jahren, in dem jede Verfehlung mit Rauch bestraft wird, der dem Körper entweicht. Auch Thomas und Charlie, Schüler eines Elite-Internats, werden immer wieder durch Rauch-Attacken gebrandmarkt, wenn sie den strengen Schulregeln nicht genügen. Doch dann finden sie – fast zufällig – heraus, dass die Gesetze des Rauchs längst nicht für alle gelten. Wieso gibt es böse Menschen, die nicht von Ruß befleckt sind? Und welche Rolle spielt der Rauch bei den sozialen und politischen Umbrüchen ihrer Zeit? Auf der Suche nach der Wahrheit begeben sich die Freunde auf eine dramatische Reise voller riskanter Abenteuer und düsterer Intrigen und rufen damit schon bald mächtige Feinde auf den Plan …
Smoke ist ein sprachmächtiger, überbordend einfallsreicher Roman und zugleich eine kluge Parabel, die facettenreich die existenziellen Fragen nach Macht und Moral, Wahrheit und Lüge, Gut und Böse beleuchtet.
Thomas und Charly sind ganz normale Schüler, die von außen einen sehr gepflegten und liebenswürdigen Eindruck machen, aber die Gedanken der Jungs sind alles andere als harmlos, denn diese werden anhand des Rauchs ans Tageslicht gebracht. Allgemein werden die verschiedensten Gefühle mit unterschiedlichen Rauch dargestellt,dass ist erfrischend anders, aber teilweise auch manchmal verwirrend. Wo wir bei dem Thema verwirrend sind, denn auch die Erzählerperspektive hat es da in sich. Denn hier wechselt man von der dritten Person in die Ich-Perspektive.Eigentlich gefiel mir die Story, die Handlungen und die nachdenklichen Aspekte außerordentlich gut, aber trotzdem bleibt bei mir ein bitter Nachgeschmack, denn teilweise war es etwas in die Länge gezogen.

Leider wurde ich mit den Hauptcharakteren nicht wirklich warm, zu viele Charaktere erzählten uns was, ich war teilweise echt verwirrt .. Hätte man mich gezeichnet, dann hätte ich sicherlich drei Fragezeichen über den Kopf schweben gehabt.

Der Schreibstil an sich war in Ordnung, es gab tolle Szenen und einige interessante Erzählungen – auch die Grundidee fand ich total gut, aber die Umsetzung war nicht komplett überzeugend.

Ein Buch was mich überhaupt nicht in seinen Bann ziehen konnte. Ich habe mehrere Anläufe benötigt um es überhaupt bis zum Schluss zu lesen. Die Grundidee war frisch und neu, aber die Umsetzung war grauenhaft. Durchsichtige Charaktere,  mittelmäßige Spannung, aber eigentlich ein schöner Schreibstil lassen mich noch zwei Sternchen vergeben.
©
Cover: carl’s book Verlag
Hintegrundbild: ik Fotoapp
Bücherbewertung und Schriftzüge: Photoshop// Stefanie Wirtz    
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2 Kommentare

  1. Huhu!

    Ich erinnere mich, als ich das Buch das erste Mal in der Hand hatte, dachte ich mir, was für eine geile Story! Klar, dass es dann mal mitdurfte. Dann lag es relativ lang bei mir, weil ich erst mal meine Arbeit zum Thema "CO2 Sensor" für die Uni fertigschreiben musste. Dann habe ich endlich angefangen (die Vorfreude war bis dahin schon sehr groß!) – und mein Gesicht wurde immer länger, je weiter ich mit dem Buch gekommen bin. Den Anfang an der Schule fand ich noch sehr cool, aber mir ging's dann genauso wie dir, ich wurde immer verwirrter. Und am Ende hab ich gar nicht mehr verstanden, warum die Figuren so gehandelt haben, wie sie gehandelt haben. Schade eigentlich! Denn es war so ein toller Anfang …

    Liebe Grüße
    Marie

  2. Hey meine Liebe,

    das ist wirklich schade, dass dich das Buch so nicht ganz mitnehmen konnte. Neue Ansätze sind immer wieder spannend, aber wenn man mit den Charakteren nicht warm wird dann hat man einfach keine großen Chancen mehr. -.-

    Liebe Grüße,
    Ruby

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