Bücher Rezensionen

Rezension: Who’s to blame

Titel: Who’s to blame
Autor/in: Silke Heimes
Format:  Print  // eBook
Seitenanzahl: 256   Seiten
ISBN: 978-3764171513
Verlag: Ueberreuter Verlag

 


Klappentext

Es ist der letzte Schultag vor den Ferien und Deutschlehrer Moritz Brandl betritt das Klassenzimmer seines Leistungskurses. Doch statt des Unterrichts beginnt ein Spiel um Leben und Tod: Brandl verriegelt die Tür und zieht eine Waffe. Er will herausfinden, wer sein Leben ruiniert hat. Seine Frau hat vor Kurzem Suizid begangen und in seiner Verzweiflung versucht er, die Schuldigen zu finden. Nur wenn die Klasse zusammenhält, haben alle eine Chance zu überleben …

Rezension

Auf “Who’s to blame” wurde ich aufmerksam, weil ich einfach mal wieder große Lust auf einen Thriller hatte. Hierbei handelt es sich um einen Jugendthriller mit einer spannend und interessanten Thematik. Alleime beim Lesen von dem Klappentext hatte ich fast schon eine Gänsehaut.

An dieser Geschichte ist vor allem die besondere Thematik, dass hier nicht ein Schüler bzw. Jugendlicher einen “Amoklauf” durchführt, sondern tatsächlich ein Lehrer. Er schließt das Klassenzimmer ab und bedroht die Schüler/innen dann mit einer Waffe.

Der Aufbau der Erzählerweise war wirklich fesselnd und einnehmend. Abwechselnd wird der Fokus auf den Lehrer und einige Schüler/innen gelegt. Man erfährt was in ihnen vorgeht und was sie denken. Die Gefühle haben sich bei mir tatsächlich überschlagen und ich muss gestehen, es war eine gruselige Vorstellung, wenn so etwas wirklich passieren sollte. Man hört zwar immer von Fällen wo Jugendliche solche Taten begehen, aber von einem Lehrer vermutet man dies doch eher weniger, sollte sie doch eher eine Vertrauensperson sein.

Die Autorin hat einen unglaublichen fesselnden und flüssigen Schreibstil. Die Art wie sie uns die Kulisse, die Geschehnisse und auch Gedankengänge vermittelt waren wirklich erstklassig und haben mich richtig an das Buch gefesselt. Es war wirklich richtig interessant und auch das Adrenalin stieg immer mal wieder an.

Gut finde ich auch, dass hier niemand als böse oder gut abgestempelt wird. Sie zeigt viele verschiedene Facetten auch gerade bei dem Lehrer.

Zur Storyline und was dort genau hinter der verschlossenen Tür passiert möchte ich gar nicht zu viel verraten, denn genau das macht dieses Buch zu etwas besonderem.

Mich persönlich hat die Geschichte fasziniert, aber auch gleichzeitig verängstigt. Der Fokus liegt bei vielen verschiedenen Themen wie u.a. Alkoholsucht, Misshandlung etc. für meinen Geschmack hätte es das ein oder andere Thema weniger geben könne um sich einfach mehr damit auseinanderzusetzen zu können, aber das ist meine persönliche Meinung.

 

 

Fazit

“Who’s to blame” von Silke Heimes ist ein Jugendthriller der es in sich hat. Sie vermittelt nachdenkliche Botschaften, hier gibt es kein gut oder böse, hier hat man das Gefühl eine Geschichte mitten aus dem Leben zu erleben und genau das ist es, was einem auch Angst machen kann. Ich fand den Schreibstil und die Thematik unglaublich gut und bin froh, dass ich durch Zufall auf diesen Jugendthriller gestoßen bin. Eine Geschichte die unter die Haut geht und sehr viel zum Nachdenken anregt.

 

 

 

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Weitere Meinungen über das Buch:

… Leider bisher noch keine entdeckt …

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