Buchverfilmungen

Buchverfilmung: Sieben Minuten nach Mitternacht

 
 
 
Kinostart (Deutschland): 04. Mai 2017
Originaltitel: A Monster Calls
Regie: Juan Antonio Bayona
Dauer: 109 Minuten
Altersfreigabe: 12 Jahre
 
Das Leben des jungen Conor ist alles andere als sorglos: Seine Mutter ist ständig krank, er muss deshalb bei seiner unnahbaren Großmutter wohnen, und in der Schule verprügeln ihn die großen Jungs. Kein Wunder, dass er jede Nacht Albträume bekommt. Doch dann wird alles anders: Als er wieder einmal schweißgebadet – um punkt sieben Minuten nach Mitternacht – aufwacht, hat sich der alte Baum vor seinem Fenster in ein riesiges Monster verwandelt und spricht zu ihm. Ist das noch der Traum – oder ist es Realität?
 Am Anfang scheint der Film “Sieben Minuten nach Mitternacht” etwas langweilig und zäh. Doch der Eindruck täuscht. Erzählt wird die Geschichte des kleinen Conor der in seinem jungen Alter schon viel durchmachen muss. Seine Großmutter ist nicht die liebe Oma die man sich wünscht, seinen Vater sieht er nur selten und seine Mutter ist oft krank. Zudem wird er in der Schule gemobbt und verprügelt.
Es ist eigentlich eine Geschichte “Das Kind und das Monster”, ein imaginäres Monster wovor sich Kinder fürchten. Doch diese Geschichte mehr. Viel tiefgründiger. Es geht nicht um irgendwelche Fantasien eines Kindes das Zuflucht sucht, sondern auch um Angst und Trauer.
Das Monster was Conor helfen möchte, ist kein süßes Kuschelmonster, sondern ein alter Baum der riesig und furchteinflössend ist. Zudem hat dieser Baum Geschichten dabei, die keine Kindermärchen sind.
Eine unglaubliche dramatische aber auch fantastische Geschichte. Die schauspielerischen Leistungen haben mir sehr gut gefallen. Ich habe als Zuschauer jede Rolle wirklich abgekauft. Es wurde nichts schön geredet aber dennoch wurde sehr gefühlvoll gearbeitet.
Ein toller Film, der einem wirklich nahe geht.
 ©
Cover: Universum Film
Bildhintergrund: Pixabay
Schriftzüge: Photoshop// Stefanie Wirtz
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