Filmkritik: The Boy

Titel: The Boy
Regisseur: William Brent Bell
Hauptdarsteller: Lauren Cohan, Rupert Evans, Jim Norton, Diana Hardcastle
Studio: Koch Media Home Entertainment/capelight picture
Spieldauer: 98 Minuten
FSK:  12
Trailer

Beschreibung 

Die hübsche Greta möchte ihre Vergangenheit hinter sich lassen und übernimmt deshalb in der Abgeschiedenheit eines castleähnlichen englischen Anwesens einen einsamen Job als Nanny, der sich jedoch als wahre Herausforderung entpuppt, als sie erfährt, wie „speziell“ der zu beaufsichtigende Junge tatsächlich ist. Seine fürsorglichen Eltern übergeben ihr nämlich gemeinsam mit nicht zu verletzenden Verhaltensregeln die Verantwortung für eine Porzellanpuppe …

Kritik 

Durch die Inhaltsangabe und die Tatsache das Lauren Cohan (Walking Dead Darstellerin) dort mitspielt wurde ich auf diesen Film aufmerksam. Geschichten mit Kindermädchen und Puppen sind sowieso in diesem Genre ja immer sehr beliebt, daher war ich auf die Grundidee und Umsetzung echt gespannt.

Die Schauspieler haben hier wirklich eine fabelhafte Leistung erbracht. Selten habe ich in diesem Genre solche sympathischen und auch charismatische Hauptrollen erlebt. Lauren Cohan spielt ihre Rolle als Gret so wahnsinnig gut, dass man während des gesamten Film mit ihr mitfiebert und leidet. Auch die Nebenrollen gefielen mir gut, denn sie wurden mit bedacht ausgesucht.

Die Story an sich war am Anfang nichts neues, sie plätschert teilweise sogar etwas vor sich hin. Langgezogene Szenen die evtl. für einen selbst auch als überflüssig gelten könnten lassen uns erstmal eine Durststrecke nach Spannung hervorrufen. Je weiter der Film läuft, desto interessanter wird der Inhalt. Es ist eher wie ein psycho Spielchen aufgebaut und nicht wie ein Horrorfilm. Vereinzelnd gab es einige Spannungsmomente. Die richtige Spannung kam aber erst in den letzten 10 Minuten auf, denn ab da wurde es richtig dramatisch und aufregend. Das Ende war gut, die Auflösung war auch raffiniert und überraschend!

 

Fazit

Eine Geschichte die langsam beginnt und dann doch ganz interessant wird. Leider dauerten die Durststrecken doch etwas länger an, so dass der Film nicht mehr komplett überzeugen konnte. Wenn man allerdings Geduld hat, dann erlebt man noch am Ende ein kleines, aber feines Abenteuer.

 

 

©
Cover: Koch Media Home Entertainment/capelight picture
Schriftzüge: Photoshop // Stefanie Wirtz

Gerne darfst du meinen Beitrag teilen

12 Kommentare

  1. Ich mag die Schauspielerin total und bin ein großer Fan von Walking Dead. Leider schaue ich Horrorfilme nicht mehr gerne an, da sie mir einfach den Schlaf rauben 😉 ich weiß aber noch von früher, dass die Szenerie oft überflüssig ist und die Filme oft aufgrund der kleineren Budgets nicht so super ausfallen.
    Viele Grüße
    Wioleta

  2. Liebe Steffi,

    neulich habe ich überlegt, ob ich mir den Film kaufen soll. Jetzt, nach deiner Review, bin ich ganz froh, dass ich es nicht gemacht habe. Ein Film muss für mich spannend von Anfang bis Ende sein. Das scheint hier leider nicht der Fall zu sein.

    Liebe Grüße,
    Mo

  3. Ich mag ja keine Horrorfilme und psycho ist auch oft nicht so meins, aber Deine Zusammenfassung macht echt neugierig. Ich glaub den muss ich doch kucken.

    LG Manja

  4. Hab ich auch gesehen 🙂 Ich fand Greta auch total sympathisch und die Wendung am Ende überraschend! Ja ja der liebe Brahms 🙂

    Liebe Grüße
    Jana

  5. Wenn mich ein Film am Anfang langweilt, schalte ich ab. Ich würde deshalb nicht bis zu den spannenden letzten 10 Minuten kommen.
    Alles Liebe
    Annette

  6. Der Titel ist mir bekannt vorgekommen. Musste etwas überlegen, bis mir eingefallen ist, dass ich ihn im Kino gesehen habe. Ich finde bei solchen Filmen, ist es immer sehr schwer, dass es von Anfang bis Ende spannend bleibt.

    Schöne Grüße
    Elena

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert