Bücher Rezensionen

Rezension: Lauter als das Meeresrauschen

Titel: Lauter als das Meeresrauschen
Autor/in: Leonie Lastella 
Format:  Print  // eBook
Seitenanzahl: 352  Seiten
ISBN:  978-3734850783
Verlag: Magellan Verlag

 


Klappentext

Eineinhalb Jahre ist der Unfall nun schon her, doch die Erinnerungen daran verfolgen Emmi noch immer. Wie soll sie es jemals schaffen, sich von dem Fluch der Vergangenheit zu lösen? Um auf andere Gedanken zu kommen, besucht sie in den Semesterferien eine befreundete Familie in Neuseeland, die dort ein Unternehmen für Whalewatching betreibt. Als Meeresbiologie-Studentin ist es die perfekte Ablenkung für Emmi – und gleichzeitig doch ein großer Schritt ins Unbekannte, so ganz ohne ihre Schwestern, die ein wichtiger Teil ihres Lebens sind. Doch plötzlich kommt alles anders als gedacht: Valentin, der Sohn des Firmeninhabers, schafft es, die Mauer um Emmis Gefühle zum Einsturz zu bringen und hinter die Fassade aus Angst und Kontrolle zu blicken. Zwischen den beiden entspringt ein Funke, der sich zu einem Feuer entwickeln könnte – wenn da nicht immer wieder Valentins merkwürdig distanziertes Verhalten wäre.

Rezension

Diese Geschichte hat mich wirklich tief berührt, weil sie sehr emotionsvoll und ergreifend geschrieben wurde. Der Schreibstil von der Autorin ist wirklich sagenhaft und wunderschön. Sie vermittelt die Emotionen perfekt und man hofft und leidet mit den Hauptfiguren dadurch sehr mit.

In der Geschichte dreht sich alles um Emmi die nach einem Unfall unter einer einer posttraumatischen Angststörung leidet und sehr unter ihren Panikattacken leidet. Sie versucht sich regelrecht zurück ins Leben zu kämpfen.

Das Setting von Neuseeland hat mich wirklich total fasziniert. Ich habe mir alles bildlich vorstellen können und habe nun richtig Lust selbst dort zu sein. Fenrweh lässt also grüßen.

Allgemein war die Geschichte sehr strukturiert aufgebaut und ohne Logikfehler. Mir hat es gefallen, dass alles in einem angenehmen Tempo passiert ist und es nicht erzwungen oder übertrieben wirkte. Manchmal konnte ich die ein oder andere Sache schon vorher erahnen, aber das hat mir den Spaß am Lesen nicht kaputt gemacht.

Die Charaktere, egal ob Haupt- oder Nebencharakter waren sehr tiefsinnig, authentisch und sympathisch. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und habe sie wirklich schätzen gelernt. Ich fand es auch toll, dass es keine perfekten Charaktere waren, sondern alle ihre Stärken und Schwächen erhalten haben.

Der Punkt mit den Ängsten und Sorgen und das man sich Hilfe suchen sollte finde ich super, da dieses teilweise immer noch ein Tabuthema ist. Nina hat hier wirklich eine einfühlsame Seite gezeigt und dieses sensible Thema vorsichtig,aber bestimmt uns Näher gebracht. Das hat mich wirklich sehr gefreut.

Für mich war das Buch ein wirklich emotionsvoller, überraschender, romantiker- und hoffnungsbringender Roman.

 

 

Fazit

“Lauter als das Meeresrauschen” von Nina Voss ist eine Geschichte die man nicht einfach vergisst, sondern die noch sehr lange im Gedächtnis bleibt. Sie hebt sich von den 0815-Storys ab und hat richtig starke und tiefgründige Charaktere erhalten. Wer Geschichten mag mit einem tollen Setting und einem Touch “Mental Health”, der macht mit dieser Geschichte absolut nichts falsch!

 

 

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Weitere Meinungen über das Buch:

… Leider bisher noch keine entdeckt …

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