Rezension: An meiner Wand ein leuchtend blauer Ozean

Titel: An meiner Wand ein leuchtend blauer Ozean
Autor/in: Sarah Ann Juckes
Format:  Print // eBook
Seitenanzahl: 416  Seiten
ISBN: 978-3570166475
Verlag: cbj Verlag

 


Klappentext

Zwar kann die schwer kranke Alice nicht aufstehen, aber jeden Tag bringt ihr Stream Cast die Welt ins Zimmer. Von den Straßen Tokios bis zu Video-Games-Welten lebt sie die wilden und aufregenden Leben anderer Leute, ohne jemals das Haus zu verlassen. Doch alles verändert sich, als Alice einen neuen Streamer entdeckt.
Rowan ermutigt Alice dazu, nicht nur zuzusehen, sondern selbst die Kontrolle zu übernehmen. Gleichzeitig versucht Rowan etwas vor Alice zu verbergen – und vor sich selbst.
Gemeinsam bauen Alice und Rowan sich eine schönere Welt, doch ihrer beider Geheimnisse drohen sie auseinanderzureißen. Wollen sie wirklich alles riskieren für ihre Liebe?

 

Rezension

An diesem Buch hat mich vor allem der Klappentext angesprochen. Ich fand die Geschichte klang bereits bei dem Klappentext emotional und vielversprechend, daher war meine Neugier eigentlich direkt geweckt. Das Cover an sich gefällt mir auch sehr gut, denn es kommt ohne viel Schnick Schnack aus.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir dieses Mal nicht so leicht gefallen, weil ich doch am Anfang irritiert war, da wir hier einen sehr häufigen Perspektivenwechsel vorfinden den ich so bisher nicht gekannt habe. Ich kenne das nur so, dass die Wechsel von Kapitel zu Kapitel stattfinden, aber hier haben wir das mittendrin und gefühlt nach ein paar Sätzen schon. Das hat gerade am Anfang meinen Lesefluss wirklich sehr gestört, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und kam gut voran. Der Schreibstil im Allgemeinen ist jedoch sehr flüssig, locker und auch einfach. Die Wortwahl ist immer präzise und die Beschreibungen haben mir auch gut gefallen. Sie sind gut ausgeschmückt, aber nehmen nicht zu viel Raum ein.

Die Geschichte an sich finde ich gut ausgearbeitet, logisch und realistisch dargestellt. Die Hauptfiguren mochte ich unheimlich gerne und es war interessant zu erfahren wie Alice mit der Krankheit lebt und zurecht kommt. Rowan und Alice waren absolute “Wohlfühl-Charaktere” die ihren gewissen Charme hatten. Beide waren lebendig und greifbar.

Die Liebesgeschichte ist zart und nicht zu übertrieben. Für mich hat die Autorin bei der Liebesgeschichte alles richtig gemacht und mich wirklich positiv überrascht. Es wirkte immer wie eine junge Pflanze die immer mehr wächst, je mehr Liebe sie erfahren durfte.

Die Spannung war oft gegeben und die Situationen waren nicht vorhersehbar, dass hat mir sehr gut gefallen. Es gibt nichts schlimmeres als einen Roman wo man am Anfang schon weiß wie die Reise enden wird.

Mit dem Ende bin ich nicht wirklich zufrieden. Für mich waren zu viele Fragen noch offen und daher kann ich die Geschichte nicht mit einem schönen Gefühl beenden und das Kapitel schließen. Das ist aber meine ganz persönliche Meinung und werden sicherlich einige anders sehen.

 

 

Fazit

Sarah Ann Juckes hat mit “An meiner Wand ein leuchtend blauer Ozean” einen außergewöhnlichen, vielseitigen, ernsten, romantischen, aber auch überraschenden Roman gezaubert der uns Lesern zeigt das jedes Leben lebenswert ist und man immer einen Grund findet zu kämpfen. Die Story ist sehr gut ausgearbeitet worden und liegt nicht wie ein dicker Kloß im Magen obwohl es hierbei um eine teilweise ernste Geschichte geht. Für mich haben die Charaktere überzeugt und konnten mich begeistern. Lediglich der ständige Perspektivwechsel und das Ende haben mir ein bisschen die Lesefreude genommen.

 

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Weitere Meinungen über das Buch:

… Leider bisher noch keine entdeckt …

 

 

 

 

Bildquelle:
Foto: Stefanie Wirtz

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