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Rezension: Kein Schnee im Hexenhaus

Titel: Kein Schnee im Hexenhaus
Autor/in:  Susanne Eisele
Format: Print / E-Book
Seitenanzahl: 148 Seiten
 
 
Ein Bruder und seine Schwester. Ein Haus im Wald. Eine schrullige Alte. Hansjörg und Margarete verlaufen sich im Wald. Dort werden sie von der Polizei aufgegriffen und von den Eltern wegen ihres wiederholten Drogenkonsums in ein Erziehungsheim geschickt. Man bringt sie zu einem kleinen Häuschen, weit, weit weg von der Stadt. Sie denken sich dabei nichts Böses. Eigentlich nur an eine baldige Flucht. Doch dies stellt sich als unmöglich heraus. Denn das Haus hält nicht nur eine waschechte Hexe, seltsame Wesen und giftige Pflanzen für sie bereit. Für Hansjörg und Margarete wird dieser Trip die entscheidende Lektion ihres Lebens. Hänsel und Gretel einmal anders: In “Kein Schnee im Hexenhaus” spinnt die Autorin Susanne Eisele das bekannte Märchen der Brüder Grimm ganz neu und setzt sich dabei mit Sucht und Realitätsverlust auseinander. Band 4 aus der Reihe der Märchenspinner.
Als ich das Buch angefangen habe zu lesen, da hatte ich keine große
Erwartungen und wurde daher sehr überrascht, denn die Autorin hat das Thema Drogen und Sucht gekonnt umgesetzt und wusste diese Thematik einzubauen und hat
dieses wahnsinnig interessant verpackt. Die Hauptfiguren zeigen uns ganz
deutlich was die Drogensucht mit einem anstellen kann und welche
Auswirkungen davon ausgehen können. Ich selbst kam zum Glück nie mit
irgendeiner Droge in Kontakt, daher war es für mich “Neuland”, aber die
Autorin hat das Verhalten ganz simpel und gut gestrickt vermittelt, es
wirkte für mich sehr realistisch.
 
Der Schreibstil ist
locker und flüssig, so das man bei dem Lesen sehr schnell voran kommt.
Ich mochte die Art wie die Autorin das ernste Thema umsetzt, denn es
wirkte nie gezwungen, sondern total locker und leicht.
 
Das
Ende kam für mich persönlich sehr schnell, ich hätte mir da doch ein
paar Seiten mehr zu gewünscht, aber das Gesamtpaket war sehr überzeugend
und die Grundidee wahnsinnig gut umgesetzt!

 

Eine interessante und andersartige Märchenadaption gestrickt mit ernsten Themen entführen uns Leser in ein kleines Leseabenteuer. Vor allem der Schreibstil ist mir positiv aufgefallen und daher kann ich jedem Märchenfan von dieser andersartigen Adaption nur raten. 
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 ©
Cover: Susanne Eisele Verlag
Hintegrundbild: Photolab App
Bücherbewertung und Schriftzüge: Photoshop// Stefanie Wirtz   
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