Bücher Rezensionen

Rezension: Sieben – Spiel ohne Regeln

Titel: Sieben – Spiel ohne Regeln
Autor/in: M. A. Bennett
Format:  Print // eBook
Seitenanzahl: 400  Seiten
ISBN: 978-3-401-60495-4
Verlag: Arena


Klappentext

Wer willst du sein? Opfer oder Täter?

Nach jahrelangem, heftigem Mobbing an der Schule hofft Link, dass sie alle tot sind. Dass sie umgekommen sind bei dem Flugzeugabsturz, den er wie durch ein Wunder überlebt hat. Aber sein Hochgefühl währt nur kurz. Denn Links Mitschüler sind alle noch da – sie sind mit ihm auf einer tropischen Insel gestrandet und mehr als bereit, ihn weiter zu erniedrigen.

Ziemlich schnell jedoch ist klar: Hier in der Wildnis steht die Schulhierarchie auf dem Kopf. Das Recht des körperlich Stärkeren ist außer Kraft gesetzt und einzig Link als Nerd verfügt über das Wissen zum Überleben.

***

Sie haben dich gedemütigt, bis du am Boden lagst. Was würdest du tun, wenn endlich DU am Drücker wärst? Wie schlimm wäre deine Rache?

Jetzt machst DU die Regeln. Jetzt wird das Opfer zum Täter.

Rezension

Ich bin ehrlich gesagt durch das schöne Cover auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil es mich direkt angesprochen hat. Der Klappentext versprach einen spannenden Thriller mit einigen Wendungen, daher dachte ich: Ab ins Leseabenteuer.

Ganz am Anfang lernt man Link und sein reguläres Leben kennen. Man tastet sich langsam heran und lernt den Alltag, das Umfeld und das Verhältnis zu seinen Mitmenschen kennen. Link tat mir ziemlich schnell leid, denn es gibt nichts schlimmeres als gemobbt zu werden. Seine Mitschüler fand ich richtig daneben und habe schnell eine große Abneigung empfunden. Eigentlich sind alle Charaktere total Klischeehaft wie in einem amerikanischen Film … Es war wenig Überraschung vorhanden was die Charakterindividualität anging.

Durch den sehr flüssigen und leichten Schreibstil bin ich in der Geschichte sehr schnell voran gekommen, aber so wirklich packen und fesseln konnte mich alles nicht. Ich habe einfach eine klare Vorstellung gehabt wie der Roman sich entwickeln muss und was mich erwartet, aber für meinem Geschmack gab es einfach viel zu wenig Überraschungsmomente und Wendungen mit denen man persönlich nicht rechnet. Es war alles eher vorhersehbar ohne wenig Nervenkitzel. Ich fand zwar die Beschreibungen sehr angenehm und auch einzelne Textpassagen, aber so eine richtige Euphorie was man bei so einem Roman eigentlich erwartet blieb aus.

Link macht halt eine enorme Entwicklung durch die ich sogar teilweise nachvollziehen kann. Man sieht halt das es beim Überleben nicht darauf ankommt ob man cool, schön oder reich ist, sondern das man einen Lebensinstinkt hat und auch einiges an Fachwissen… Dem Wissen wie man überleben könnte und was man dafür tun muss. Eigentlich ein spannender Mix, aber dennoch fehlte mir ein großer Teil den ich leider noch nicht mal richtig beschreiben kann. Ich fand die Grundidee richtig genial, die Umsetzung war auch nicht unbedingt schlecht, aber sie haut mich nicht vom Hocker. Dafür empfand ich die Kernaussage die uns das Buch vermittelt aber für extrem wichtig und dafür wiederum ganz gut umgesetzt. Ihr merkt schon, ich bin regelrecht hin und hergerissen wie ich dieses Buch bewerten soll.

Fazit 

Mir fällt hierzu ein Fazit ziemlich schwer, denn dieses Buch hat mich mehrfach hin und her gerissen. Das Buch hat wahnsinnig gute Ansätze und eine angenehme Umsetzung, allerdings fehlte mir hier und da doch dieser Pepp die eine Storyline zu etwas komplett besonderen machen. Ich kann nicht beschreiben was mir genau gefehlt hat, vielleicht lag es auch daran das ich ein paar Dinge anders erwartet habe, aber komplett konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Ich würde am liebsten 3,5 Sternchen vergeben, aber da dies nicht möglich ist, bleibe ich bei gut gemeinten 4 Sternen.

 

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Weitere Meinungen über das Buch:

… Leider bisher noch keine entdeckt …

Wenn du das Buch bereits gelesen und auch rezensiert hast, dann schreib mir einfach ein Kommentar mit deinem Rezensionslinks und ich verlinke dich sehr gerne hier.

 

Bildquelle:
Foto: Stefanie Wirtz
Cover: Arena

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