Rezension: Solartopia – Am Anfang der Welt

Titel: Solartopia – Am Anfang der Welt
Autor/in: Victoria Hume
Format:  Print // eBook // Hörbuch
Seitenanzahl: 320 Seiten
ISBN: ‎ 978-3737343152
Verlag: Fischer Verlag


Klappentext

»Wir sind die Letzten. Finn und ich in einem Wolkenkratzer mitten im Nirgendwo. Wie zwei Pflanzen, deren Wurzeln sich auf einen kargen Felsen krallen. Wir werden hier überleben. Weil wir müssen.«

Seit sie denken kann, lebt die sechzehnjährige Nova zusammen mit ihren Pflanzen und ihrem besten Freund Finn in Turris, einem riesigen, einst luxuriösen Hochhaus. Weit unter ihnen gibt es nichts als giftigen Smog. In der Turmspitze jedoch versorgen sie sich autark dank ihres Dachgartens, einem kleinen Paradies. Aber als der giftige Nebel am Turm hochkriecht und Novas Garten zu sterben beginnt, weiß sie: Sie müssen Turris verlassen. Auf einer lebensgefährlichen Reise erkennt Nova, dass nichts von dem, was sie über die Welt weiß, zu stimmen scheint. Sie und Finn entdecken Solartopia, eine futuristische Metropole, in der die Menschen in Einklang mit Technik und Natur leben. Gemeinsam mit dem jungen Piloten Jett kommen sie dem Geheimnis von Solartopia auf die Spur – und entfesseln einen Kampf, der die letzten Reste der Menschheit vernichten könnte.

 

Rezension

Bei „Solartopia” handelt es sich um den ersten Teil einer Dilogie. Das Cover sagte mir direkt zu und auch der Klappentext konnte meine Neugier direkt wecken. Dystopien sind ja sowieso total meins, daher musste es einziehen.

Ich habe den Anfang als sehr langsam, langatmig und gestückelt empfunden. Da so wenig fahrt in die Geschichte kam, kam ich persönlich schwierig in einen richtigen Lesefluss. Das eine Geschichte sich erst langsam entwickelt ist normal, aber hier war es in meinen Augen wirklich extrem. Allgemein habe ich die erste Hälfte wenig Lust verspürt das Buch weiterzulesen, da mir das gewisse Etwas gefehlt hatte. Irgendwie war es mir von der Thematik bis zu dem Zeitpunkt zu langweilig. Es passierte gefühlt nichts … Teilweise fühlte ich mich eher wie in einem Sachbuch gefangen, weil wir so viel über die Pflanzen erfahren… Klar, es gehört zur Storyline, aber das hätte ich mir etwas spannender verpackt gewünscht …

Nova war mir als Hauptfigur leider auch nicht richtig sympathisch und ich wurde mit ihr auch nicht so warm wie ich es mir gewünscht hätte. Hier fehlt definitiv die Tiefe und auch Eigenschaften die den Charakter liebenswert machen.

Die Gabe von Nova ist interessant und konnte mich überzeugen. Der Teil der Story war wirklich spannend und aussagekräftig.

In der zweiten Hälfte kam auch endlich mal etwas Action und ab da kam ich auch richtig gut in die Geschichte rein. Ich mochte allgemein die Beschreibungen vom Setting und der Handlungen, aber halt nicht die ausgedehnten Blumen-Szenarien … Das war mir zu viel.

Das Buch hat sicherlich potential für einen zweiten Teil, gerade weil es am Ende doch spannend wurde, aber ich bin noch etwas unschlüssig ob ich den zweiten und damit finalen Band lesen werde. Trotzdem vergebe ich drei von fünf Sternen, weil die Beschreibungen, die Grundidee und die zweite Hälfte klasse waren.

 

 

Fazit

Solartopia – Am Anfang der Welt von “Victoria Hume” hat in meinen Augen nicht ganz die Erwartungen erfüllt die ich hatte. Ich hätte mir gerade zu Anfang mehr Action gewünscht und weniger von den Pflanzen etc. – Auch wenn diese Hauptbestandteil der Storyline sind, aber ich lese nunmal kein Sachbuch, sondern eine Dystopie! Die zweite Hälfte wurde dafür umso besser und hat mir dann doch noch den einen oder anderen schönen Lesemoment geschenkt.

 

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Weitere Meinungen über das Buch:

… Leider bisher noch keine entdeckt …

Wenn du das Buch bereits gelesen und auch rezensiert hast, dann schreib mir einfach ein Kommentar mit deinem Rezensionslinks und ich verlinke dich sehr gerne hier.

 

 

 

 

Bildquelle:
Foto: Stefanie Wirtz
Cover: Droemer Knaur Verlag

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