Rezension: Töchter der Freiheit

Titel: Töchter der Freiheit
Autor/in: Theresa Jeßberger
Format:  Print // eBook
Seitenanzahl: 448  Seiten
ISBN: 978-3733506414
Verlag: S. Fischer Verlage


Klappentext

Die größten Liebesgeschichten werden mit Blut geschrieben!

Schöne Kleider tragen und lächeln – das ist alles, was Elodeas Leben noch ausmacht. Denn Elodea war Teil einer Widerstandsgruppe aus Studentinnen, die sich gegen die Tyrannenherrschaft in Avendúr gewehrt hat und deren Mitglieder nun getrennt voneinander an den Adelshöfen des Landes auf Linie gebracht werden sollen. Doch plötzlich bekommen sie eine neue Chance, für ihre Ideen zu kämpfen.
Gleichzeitig suchen auch andere im Kampf der Ideologien ihren Weg: Avian, der von seinem Vater in das Amt des Vorsitzenden der Kirche gezwungen wurde, obwohl er als Atheist nichts vom Glauben hält, unterstützt aus Angst um seine Familie die Herrschenden und wird dafür von seiner Schwester verachtet. Lyonel, der verschollene Bruder der Königin, der aufgrund einer Behinderung von seiner Familie versteckt wurde, will sich mithilfe der Rebellen im Untergrund seinen Thron zurückerobern. Isobel, die als Gräfin in den Adelsstand geboren wurde, im Herzen aber eigentlich Demokratin ist, schmiedet heimlich Bündnisse für einen Umsturz.
Während Avendúrs psychisch labile Königin unbeirrbar ihre Ideologie der Herrschaft des Stärkeren verfolgt und das Land in einen Krieg führen will, verstricken sich die Rebellen immer mehr in einem Netz aus Schuld, Lüge und Verrat. Sie müssen sich entscheiden: Sind sie bereit, für ihre Ideale zu sterben?

 

Rezension

Es gibt gleich zum Anfang zwei wichtige Faktoren:

1. Es ist ein Einzelband
2. Es handelt sich hierbei um das Debüt der Autorin (und zwar ein echt geniales!)

Ich habe mich ziemlich schnell beim Lesen wohl gefühlt, weil der Schreibstil von Theresa Jeßberger wirklich sehr flüssig und locker gehalten ist. Die Sätze sind klar strukturiert, klar aufgebaut und haben die perfekte länge. Ein guter Lesefluss ist hierbei eine Garantie. Die Autorin lässt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählen, aber am meisten aus der Sicht von Elodea, daher wurde ich mit ihr am schnellsten warm.

Was mir persönlich nicht unbedingt zugesagt hat war die Vielzahl der Charaktere. Ich komme da eigentlich immer schnell durcheinander, aber hier war es nicht verwirrend, sondern klar von wem wir hier etwas lesen, daher konnte mich das in dem Buch nicht abschrecken. Was ich der Autorin aber wirklich sagen muss, die Figuren haben teilweise wirklich ungewöhnliche Namen. Die Figuren wirken alle lebendig und können unterschiedlicher nicht sein. Manche mag man mehr als andere, aber das ist von der Autorin auch absolut gewollt. Ich mag die Vielseitigkeit der Figuren, denn dadurch wurde es nie langweilig und es war interessant von jeder Figur etwas mehr zu erfahren.

Ab und an musste ich eine kleine Pause beim Lesen einlegen, denn ich muss sagen es passiert in diesem Einzelband wirklich eine Menge und es hätte durchaus Potential gehabt um mehrere Teile zu füllen, aber ich finde es schön, wenn man mal mit einer Geschichte abschließen kann und das schon nach dem ersten Teil.

Es werden sogar einige Themen aufgegriffen die zur heutigen Zeit bei uns in der Welt aktuell sind, aber davon möchte ich nicht viel verraten, denn ihr sollt euch schließlich euer eigenes Bild von der Storyline machen und euch noch überraschen lassen.

Mit mit dem Ende war ich wirklich ganz zufrieden, denn es war strukturiert, stimmig und logisch. Zahlreiche offene Fragen wurden beantwortet und ließen mich mit einem guten Gefühl zurück, aber es gab auch die ein oder andere offene Frage die Spielraum für die eigene Fantasie lässt.

 

Fazit

Ich kann es kaum glauben das es sich hier um den Debütroman von Theresa Jeßberger  handelt. Der Schreibstil ist flüssig, lebendig und klar strukturiert. Er zaubert uns Lesern ein unglaubliches Setting mit richtig starken Figuren. Die Storyline ist schlüssig, spannend und abenteuerlich. Ich habe das Buch mit jeder Seite verschlungen und genossen. Eine absolute Empfehlung.

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Weitere Meinungen über das Buch:

… Leider bisher noch keine entdeckt …

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Bildquelle:
Foto: Stefanie Wirtz
Cover: Fischer Verlag

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7 Kommentare

  1. Schon der Buchtitel hat mich neugierig gemacht. Es ist an der Zeit für solche Bücher, die uns auf den Weg zur freien Frau begleiten.
    Alles Liebe
    Annette

  2. Nun bin ich zum Lesen gekommen und das war richtig interessant ud Verlockend, es scheint Spannend zu sein.
    Vielleicht werde ich das mal lesen, meine Liste wird immer länger.

    LG
    Julia

  3. Mich spricht das Buch eher weniger an. Mich schreckt bereits der Klapptext ab. Irgendwie zu viele Namen 😅

    1. Author

      Haha. Dir kann ja nicht immer alles gefallen was ich hier vorstelle. Vielleicht ist das nächste dann wieder etwas für dich.

  4. Hey, Hey!
    Das Cover finde ich schon einmal richtig, richtig schick! Bin sehr gespannt, wie das Buch ist, denn ich glaube, dass es auch etwas für mich sein könnte. Das es das Debüt ist und es so genial ist, ist doch super!

    Liebste Grüße,
    Sandra

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