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Blogtour und Gewinnspiel: On the come up – Die Geschichte der Rap Musik

Hallo meine Lieben,

gestern durftet ihr ja schon von Gina  einiges über weibliche Rapper erfahren bzw. welche es da gibt. Heute erfahrt ihr bei mir wie die Rap Musik überhaupt entstanden ist.

Hier stellt euch die Autorin selbst das Buch „ON THE COME UP“ genauer vor:

Quelle: Verlagsgruppe Randomhouse

Rap = schneller, rhythmischer Sprechgesang in der populären Musik

Viele denken, das der Rap zuerst in Amerika aufgetaucht ist, aber so ganz richtig ist das nicht. Die tatsächlichen Wurzeln führen noch viel weiter zurück, bis in die afrikanischen und karibischen Regionen, wo die Gesänge rhythmisch von Trommeln begleitet vorgetragen wurden. Dort wurden schon recht früh Ereignisse mit Hilfe von Gesang und einer bildhaften Sprache verarbeitet.

Was versteht man unter Rap?

Eine gute Frage. Unter Rap versteht man das Singen und Sprechen gereimter Texte, die in einem ganz bestimmten, später dann sehr komplexen Takt vorgetragen werden. Sie setzen sich häufig mit Themen wie Gewalt, Sex, Drogen, Unruhen und sozialen Missständen auseinander, die oftmals auch mit Wut dem Publikum vermittelt werden. Ausdruck und Sprache sind wichtige Stilmittel, um die Botschaft zu übermitteln.

Wer legte den Grundstein?

Den Grundstein für den Rap legte der Song „King Tim III“ von der Fatback Band. In den frühen Siebzigern entwickelte sich all das weiter, wurde zu „Street Art“.

Der Weg des Rap nach Amerika

Im Zuge des Sklavenhandels wurden unzählige Afrikaner aus unterschiedlichen Stämmen und Kulturen des gesamten Kontinents nach Amerika verbracht. Diejenigen, die die Überfahrt in den engen und dunklen Stauräumen der Schiffe überlebt hatten, wurden auf Märkten verkauft und als Arbeitskräfte eingesetzt.

Mit teils sehr gewaltsamen Methoden wurden die afrikanischen Sklaven dazu gezwungen, sich einer Kultur anzupassen und eine Sprache zu sprechen, die völlig anders waren als ihre eigene Kultur und Sprache. Während die Sklaven in Süd- und Mittelamerika aber immerhin auf ihren traditionellen Musikinstrumenten spielen durften, war dies den Sklaven in den heutigen USA ebenfalls verboten. Aus diesem Grund entwickelten sie eine Sprache, die den Charakter der afrikanischen Sprachkultur widerspiegelte und von Bildern, Metaphern und Symbolen geprägt war.

Zudem fanden viele Sklaven Zuflucht in christlichen Religionsgemeinschaften, allen voran in methodistischen und baptistischen Kirchen. Diese Gottesdienste waren durch die kollektive Erfahrung von Religiosität und Spiritualität geprägt und erinnerten damit an afrikanische Rituale. Im Laufe der Zeit entwickelten sich so vor allem im Süden der USA verschiedene Traditionen, die im Blues, in Gospelgesängen und in Erzählformen zum Ausdruck kamen.

Eine dieser Erzählformen ist beispielsweise der Toast, bei dem es sich um eine humorvolle Schilderung handelt, die in Reimen aufgebaut ist. Andere Erzählformen sind die Dozens oder das Signifyin‘, verbale Duelle, bei denen es darum geht, sich mithilfe von humorvollen oder aussagekräftigen zweizeiligen Reimen gegenüber seinem Gesprächspartner durchzusetzen.


Hier eine Übersicht über einige der wichtigsten Arten von Rap-Musik:

Old School

steht als sogenannte alte Schule für die Anfänge der HipHop-Musik. Diese Art von Rap-Musik wurde seinerzeit vor allem auf den berühmt-berüchtigten Blockpartys gespielt, die dadurch letztlich überhaupt erst berühmt wurden.

Auf den Partys gab es eine klare Rollenverteilung. Während der DJ die Beats auflegte, fungierte der MC als Unterhalter, der das Publikum zum Tanzen und zum Feiern animierte.

Heute gibt es den klassischen Old School-Sound nicht mehr. Allerdings gibt es immer wieder Künstler, die ihre Musik in erster Linie als Party- und Tanzmusik verstehen und insofern eine Art von neuem, modernem Old School-Rap kreieren.

Gangsta-Rap

Der Gangsta-Rap erzählt Geschichten von der Strasse und findet seine Schwerpunkte dabei vor allem in illegalen Aktivitäten wie Drogenhandel, Gewalt oder Zuhälterei.

Es geht also letztlich um das Leben und das Überleben in Ghettos, wo Drogen, Diebstähle oder Schlägereien an der Tagesordnung sind und zum Alltagsgeschäft gehören. Sozialschwache Gruppen fühlen sich vom Gangsta-Rap angesprochen, weil sie sich selbst oft in den Geschichten wiederfinden.

Aber auch andere Gesellschaftsschichten sind vom Gangsta-Rap fasziniert, weil die abenteuerlich und aufregend klingenden Geschichten in absolutem Widerspruch zu ihrer wohlbehüteten Welt stehen.

Pimp-Rap

Das englische Wort Pimp lässt sich mit Zuhälter übersetzen und somit lässt sich bereits erahnen, um was es beim Pimp-Rap geht.

Im Vordergrund stehen Frauen und Sex, aber auch andere Statussymbole wie große Autos, chice Klamotten, heiße Partys oder fette Klunker. Meist steht der Künstler dabei im Vordergrund, umgibt sich mit all den schönen Dingen und schart heiße, sexy Frauen um sich, die ihm Liebensdienste erweisen und seine sexuellen Wünsche erfüllen.

Einige Künstler gehen dabei noch ein bisschen weiter und sofern es nur noch um Sex geht, wird diese Art von Musik teils auch Porno-Rap bezeichnet.

Politik-Rap

Hier ist der Name Programm. Vor allem viele schwarze Rapper nutzen vielfach die Rap-Musik, um auf die Nachteile hinzuweisen, die sie bis heute aufgrund ihrer Hautfarbe haben.

Aber auch andere politische Themen wie beispielsweise Atomenergie, Ausländerfeindlichkeit oder auch aktuelle politische und gesellschaftliche Ereignisse werden in den Songs immer wieder angesprochen.

HipPop

Der HipPop ist eine Mischung aus HipHop und der massentauglichen Popmusik. Der Rap hat dabei vor allem die Aufgabe, die Songs interessanter zu machen und für ein breites Publikum aufzubereiten, also sowohl für die Hörer der Charts als auch für eingefleischte HipHop-Fans.

Die Künstler integrieren die HipHop-Elemente in ihre Songs, indem sie sich Verstärkung von echten Rappern holen oder aber selbst kurzzeitig zu Rappern werden.


Blogtour-Fahrplan

03.03.2019 Diskriminierung / The Hate u Give bei www.szebrabooks.blogspot.com

04.03.2019 Homosexualität / Homophobie in der Black Community bei www.renewe.de

05.03.2019 Mit beschränkten Mitteln leben bei www.rainbookworld.de

06.03.2019 Weibliche Rapper bei www.zeilenfluch.blogspot.com

07.03.2019 Die Geschichte der Rap Musik bei www.gedanken-vielfalt.de

08.03.2019 Sound of the Book bei www.booksonfire.de


Gewinnspiel

 

Beantwortet mir folgende Frage: Was bedeutet Rap? 

Ihr könnt eins von drei gebundenen Exemplaren von „On The Come Up“ von Angie Thomas  gewinnen!!! Dafür müsst ihr nur Lose auf den jeweiligen Blogs sammeln… wie? Einfach die jeweilige Frage auf dem Blog beantworten. 

-Um am Gewinnspiel teilzunehmen muss die Aufgabe des jeweiligen Blogs erfüllt werden.

-Die Teilnahme ist nur innerhalb des Teilnahmezeitraums möglich. Nach Teilnahmeschluss eingehende Einsendungen werden bei der Auslosung nicht berücksichtigt. -Eine Barbezahlung des Gewinns ist ausgeschlossen.

-Instagram und Facebook haben nichts mit dem Gewinnspiel zu tun

-Der Versand des Gewinns erfolgt durch den Verlag, hierfür werden die Daten an den Verlag weitergegeben, dieser gibt sie aber ansonsten niemanden weiter. Nach der Versendung des Gewinns, werden die Daten gelöscht.

– Der Rechtsweg ist ausgeschlossen Wir berücksichtigen alle Kommentare, die bis einschließlich 11.03.2019 18:00Uhr gepostet wurden. Es wird danach innerhalb von 24 Stunden ausgelost. Die Gewinner haben 48 Stunden Zeit sich bei via timo@rainbookworld.de zu melden Die drei Gewinner*innen werden von uns öffentlich genannt.

Quellen:

https://www.was-war-wann.de/musik/rap.html
https://www.28-industries.com/fachartikel-hiphop/uebersicht-ueber-die-wichtigsten-arten-von-rap-musik/

Gerne darfst du meinen Beitrag teilen

8 Comments

  • Jessica Schmid

    Huhu danke für die chance ♥ Rap bedeutet für mich texten – mit kurzen und pragnanten Aussagen einen “Song” zu gestalten, der in Erinnerung bleibt.

    Schnell und vor allem ryhtmisch sollte er sein 🙂

  • Susan

    Huhu und vielen Dank für den tollen Beitrag,

    Mir war gar nicht klar, dass es so viele unterschiedliche Rap Arten gibt…

    Zu deiner Frage :

    Rap bedeutet schneller, rhythmischer Sprechgesang 🙂

    LG Susan

  • Ricarda

    Hey Steffi,
    Dein Beitrag ist wirklich interessant geworden und ich habe einiges dazu gelernt. Ich wusste beispielsweise nicht, dass es so viele verschiedene Raparten gibt 😮

    Um zu deiner Frage zu kommen:
    Rap bedeutet schneller, rhythmischer Sprechgesang

    Liebe Grüße

  • Kerstin Bohr

    Huhu 🙂
    Super interessanter Beitrag. Hab einiges gar nicht gewusst 🙈

    Und danke für das tolle Gewinnspiel. Die Antwort ist: schneller, rhythmischer Sprechgesang in der populären Musik

    LG Kerstin

  • Annalena

    Danke für deinen interessanten Beitrag!
    Ich habe vieles davon wirklich nicht gewusst.
    Rap bedeutet schneller, rhythmischer Sprechgesang.
    Der Musikstil ist leider nicht so mein Fall.
    Liebe Grüße

  • Jutta

    Hallo,
    Rap ist schneller, rhythmischer Sprechgesang. Die von dir vorgestellten Unterkategorien kannte ich zum Teil noch nicht, eine total interessante Auflistung.

    Viele Grüße, Jutta

  • Eva

    Hallo!

    Schande über mein Haupt! Ich wusste nicht, dass es so viele unterschiedliche Raparten gibt!
    Rap kenne ich hauptsächlich von der Crossovermusik (wie z.B. Limp Bizkit).
    Und nun zur kopierten Antwort: schneller Sprechgesang ^^

    Danke für den aufklärenden und interessanten Beitrag!

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