Filmkritik

Filmkritik: Schneewittchen

FSK 0
Länge: ca. 1 Std. 49  Minuten

Beschreibung

Schneewittchen ist jung und wunderschön, was in ihrer Stiefmutter, der bösen Königin, tiefen Neid entfacht. Diese will um jeden Preis die schönste Frau im ganzen Land sein, doch Schneewittchens Anmut steht ihr im Weg. Der magische Spiegel bestätigt ihr dies immer wieder. Für Schneewittchen wird das Leben am Hof der Königin zunehmend unerträglich, bis sie schließlich den Entschluss fasst zu fliehen. Ihre Flucht führt sie tief in den Wald, wo sie auf ein Haus stößt und sich darin versteckt – nicht ahnend, dass es das Zuhause von sieben Zwergen ist: Pimpel, Chef, Seppel, Brummbär, Happy, Schlafmütz und Hatschi.

 

Kritik

Als großer Disneyfan konnte ich mir den Film “Schneewittchen” nicht entgehen lassen. Anders als viele Kritiker habe ich aber von Anfang an die Besetzung von Schneewittchen mit der Schauspielerin Rachel Zegler nie als schlimm oder direkt als Fehlbesetzung empfunden, da ich sie aus anderen Filmen bereits kennenlernen durfte und sie mich bereits dort begeistern konnte.

Ich bin also ohne Zweifel ins Kino und habe mich überraschen lassen was Disney da gezaubert hat oder vermasselt. Ich muss gestehen: Mich persönlich konnte der Film überzeugen, weil alle wichtigen Kernelemente vorhanden waren und auch ganz viele neue Elemente eingebaut wurden. Ich finde bei den Verfilmungen immer wichtig, dass die wichtigsten Ereignisse übernommen werden und somit auch vorhanden sind u.a. wie der Kuss zur “Rettung” von Schneewittchen, der Spiegel, der Jäger der sie verschont … Halt alles wichtige was diesen Film ausmacht, da ist es mir dann auch ganz egal ob die Schauspielern nicht komplett “schneeweisse Haut” hat, weil eben die Ereignisse die den Film zu etwas besonderen machen vorhanden waren.

Alle Schauspieler angefangen von der bösen Königin, der Jäger bis hin zum “Rebellen” der als Ersatz zum klassischen Prinzen dient haben mich mit ihren Charisma und  Schauspieltalent mehr als überzeugen können. Die Zwerge sind hier zwar animiert, aber das ist der heutigen Welt zu verdanken, da Disney vorab ja schon einen Shitstorm kassiert hat,  weil eigentlich vorgesehen war, dass Kleinwüchsige die Rollen übernehmen sollen und es eine Diskrimierung und Respektlosigkeit ihnen gegenüber wäre. Das die Zwerge animiert waren war aber eigentlich nicht schlimm, denn sie sind wirklich sehr gelungen gewesen und kamen daher dem Original sehr nah.

Die neuen Elemente habe ich als erfrischend und angenehm empfunden, so war es kein gekauter Brei, sondern auch eine neue Überraschung für uns Zuschauer. Genauso wie die neuen Lieder die ich auch sehr gut fand und nicht übertrieben. Für den einen oder anderen war es evtl. zu viel Gesang, aber was erwartet ihr bei einem Disneyfilm? Das ist nunmal Disney.

Die Kulissen waren wunderschön und haben mich auch an den alten Flair vom Original erinnert und was mich am meisten begeistert hat war die Tatsache, dass Schneewittchen das altmodische gelb-rot-blaue Kleid getragen hat, dass Kleid was wir alle früher geliebt haben.

Ihr merkt, es gibt so viele Parallelen zu dem Original und es wurde wirklich mit viel Liebe und Detail verfilmt. Neue Aspekte sind nicht immer schlecht und auch nicht jede Neuverfilmung ist super gut, aber diese hier; Diese lohnt sich sehr!

 

 

Fazit

“Schneewittchen” von Disney hat mich durch seine talentierten Schauspieler*innen einfach überzeugen können. Die alten und neuen Elemente miteinander verschmelzen zu lassen ist für mich ein absolutes Highlight, denn es wirkte harmonisch und zauberte mir ein Gefühl vom alten Disneyklassiker. Mir ist es das  die Schauspielern keine “schneeweisse Haut” hat, aber mir wäre es nicht egal, wenn sie die Rolle vom Schneewittchen nicht gelebt hätte, aber das hat sie. Ich fand den Film mehr als gelungen und es zeigt, dass auch eine sehr gute Verfilmung vom Original Zeichentrick möglich ist.

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