Rezension: A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar macht

Titel: A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar macht
Autor/in: Judy I. Lin
Format:  Print // eBook // Hörbuch
Seitenanzahl: 480 Seiten
ISBN:  978-3737372084
Verlag: Fischer Verlag

 


Klappentext

Früher betrachtete ich meine Hände mit Stolz. Jetzt kann ich nur noch denken: Das sind die Hände, die meine Mutter begraben haben.

Ning hat nur ein Ziel: Sie muss das Leben ihrer kleinen Schwester retten, denn nach dem Tod ihrer Mutter könnte sie nicht noch einen Verlust ertragen. Und so nimmt sie die Einladung zum Wettkampf der mächtigsten Tee-Magier des Reiches an, obwohl sie gar nicht für sie bestimmt ist. Denn wer diesen Wettkampf gewinnt, hat einen Wunsch frei.

Ning reist in die kaiserliche Stadt, deren Reichtum und Extravaganz ein Schock für sie sind, und betritt eine völlig neue Welt. Hier ist sie umgeben von Feinden, jede Runde ist ein Kampf auf Leben und Tod, und nichts als ein paar getrocknete Kräuter sind Nings Waffe. Nur ein Fremder scheint in ihr mehr zu sehen als sie selbst. Wird er ihr helfen, den Wettkampf zu gewinnen, oder ist er für sie die größte Gefahr?

Rezension

Die asiatische Kultur / chinesische Mythologie hat mich schon immer fasziniert und ich muss gestehen, dass mich hier das Cover samt Klappentext völlig in den Bann ziehen konnte. Ich fand das Cover einfach so fesselnd und daher musste ich unbedingt wissen was hinter dieser Hülle stecken mag.

Hierbei möchte ich erwähnen, dass das Buch wirklich sehr gut recherchiert wurde. Wir erfahren hier jede Menge über die asiatische Kultur und was noch typisch dafür ist. Wenn etwas so gut recherchiert ist liest man die Geschichte dahinter steckt doch umso gerner.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen, weil er sehr einfach zu lesen ist und ich mich wirklich habe fallen lassen können. Der Schreibstil ist sehr flüssig und schön ausgeschmückt, so dass man sich die Umgebungen, Situationen und Handlungen bildhaft vorstellen konnte. Erzählt wird aus der “Ich-Perspektive” der Hauptfigur Ning. Ich persönlich liebe diese Perspektive, weil ich einfach viel mehr mitfiebern kann… Ich bekomme dann immer das Gefühl das “ich” das gerade erlebe. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine?

Ning ist keine “Bilderbuch-Hauptfigur”, sondern eher eine Figur die man mögen lernen muss. Sie hat eine recht naive Einstellung und ist auch ziemlich viel am jammern. Sie sieht wenig positive Aspekte und mit der Zeit lernt man sie erst richtig kennen und dadurch auch mögen. Ich liebe ihre Einstellung wie sie für ihre Schwester da sein möchte und sich dafür auch einsetzt. Das hat bei mir ganz viel Sympathie eingeholt. Allgemein fand ich die Figuren aber sehr lebendig und individuell. Vor allem Kang hat mir mit seiner geheimnisvollen Art besonders gut gefallen.

Das Magiesystem fand ich äußerst interessant und auch gut dargestellt. Hierbei handelt es sich um die Tee-Magie welches die Autorin auch gut beschreibt, damit wir Leser das ganze System dahinter richtig nachvollziehen können. Ich fand die Idee toll und die Magie echt spannend, da ich bisher noch nie damit in Berührung gekommen bin und es somit für mich etwas völlig Neues war und neue Ideen immer frischen Wind mit sich bringen.

Allgemein war die Geschichte sehr interessant und auch gut aufgebaut. Natürlich war vielleicht die ein odere andere Länge zu finden, aber das hat sich wirklich in Maßen gehalten, daher fühlte ich mich eigentlich zu fast jeder Zeit sehr gut unterhalten.

Das Ende war in Ordnung, aber hinterlässt viel zu viele offene Fragen die brennend beantwortet werden möchten, aber da muss ich wohl auf die Fortsetzung warten.

 

Fazit

A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar macht” von Judy I. Lin ist ein toller Mix zwischen Liebe, Mythologie und einer großen Portion Magie. Die Geschichte ist anders als andere Magiegeschichten und konnten mich durch die teilweise gut recherchierten “Teemagie” wirklich begeistern. Für mich war das etwas völlig Neues was mich richtig an das Buch fesseln konnte. Ich freue mich wahnsinnig aud die Fortsetzung.

 

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Weitere Meinungen über das Buch:

… Leider bisher noch keine entdeckt …

 

Bildquelle:
Foto: Stefanie Wirtz

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