Rezension: Water Rising – Flucht in die Tiefe

Titel: Water Rising – Flucht in die Tiefe
Autor/in: London Shah
Format:  Print // eBook
Seitenanzahl: 464 Seiten
ISBN: 978-3743208575
Verlag:  Loewe Verlag

 


Klappentext

Die Welt nach der Katastrophe

Wie ist es, Regen, Schnee oder Sonne auf dem Gesicht zu spüren? Und wie sehen wechselnde Jahreszeiten aus und fühlen sich verschiedene Temperaturen an?
Das alles ist der 16-jährigen Leyla völlig fremd, denn seit einer verheerenden Naturkatastrophe steht die Welt komplett unter Wasser. Leyla kennt nur das Leben im versunkenen London – bis ihr Vater festgenommen wird. Zum ersten Mal verlässt sie zusammen mit dem verschlossenen Ari ihre Heimat, um ihren Vater zu befreien. Doch die britische Regierung stellt sich ihnen in den Weg. Mit allen Mitteln will sie verhindern, dass Leyla eine dunkle Verschwörung aufdeckt.

 

Rezension

Da ich ein absoluter Fan von Dystopien bin war für mich direkt klar das ich dieses Buch lesen muss. Der Klappentext versprach eine wirklich interessante Storyline.

Der Einstieg in das Buch war bei mir durchschnittlich, weil ich fand das es zu lange gedauert hatte bis etwas passiert hat. Der Schreibstil an sich konnte aber direkt überzeugen, weil er sehr flüssig und wortgewaltig war. Ich finde die Autorin hat ein Händchen dafür uns Lesern ein richtiges Kopfkino zu zaubern. Ab der zweiten Hälfte war die Spannung aber komplett da und konnte mich wirklich richtig an das Buch fesseln.

Die Atmosphäre war sehr angenehm, manchmal düster, aber trotzdem überraschend gut. Ich mochte es die Geschichte zu verfolgen und das Abenteuer zusammen mit Leyla zu bestreiten. Das Setting war unglaublich und hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibungen waren perfekt, weil ich dadurch mir die Welt wirklich gut vorstellen konnte.

Manchmal habe ich mich etwas in den technischen Aspekten verloren, es war mir zu viel Schnick Schnack und ganz ehrlich? Ich habe nicht immer alles ganz genau verstanden, aber allgemein konnten die positiven Punkte hier überwiegen.

Leyla hat mir als Hauptfigur sehr gut gefallen. Ich fand sie sehr sympathisch und auch authentisch. Sie passte für mich perfekt zu der Geschichte. Manchmal war sie mir einen Touch zu naiv, aber keine Figur ist perfekt. Das sind wir echten Menschen ja nunmal auch nicht und deshalb fand ich es ganz angenehm nicht alles an ihr zu mögen. Mit den anderen Figuren wurde ich nicht so warm, weil mir da das gewisse “Etwas” gefehlt hat.

Beim Ende waren wirklich einige Überraschungs- und Schockmomente dabei. Mir blieb dabei fast der Atem stecken und es hatte sich irgendwie alles überschlagen… Die Fortsetzung wird jedenfalls richtig interessant werden!

 

Fazit

“Water Rising” ist eine sehr interessante, komplexe und einzigartige Geschichte die vor allem durch die zweite Hälfte mit Spannung und Action besticht. So langsam und zäh wie die Geschichte beginnt umso spannender endet die zweite Hälfte. Der Auftakt ist wie ein kleiner Rohdiamant der noch nicht perfekt ist, aber dennoch überzeugt. Ein paar kleine Aspekte gab es die mich etwas gestört haben, aber wenn ich alle Punkte zusammenzähle fühlte ich mich dennoch sehr gut unterhalten.

 

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Weitere Meinungen über das Buch:

… Leider bisher noch keine entdeckt …

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Bildquelle:
Foto: Stefanie Wirtz
Cover: Loewe Verlag

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