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Rezension: Almost True Crime – Wer nicht liebt, muss sterben

Titel: Almost True Crime – Wer nicht liebt, muss sterben
Autor/in: Ruth Stiller
Format:  Print // eBook
Seitenanzahl: 240 Seiten
ISBN:  978-3764532765
Verlag: Thienemann Esslinger Verlag

 


Klappentext

Warum morden Jugendliche? True Crime, endlich auch für Jugendliche!

Ein Jugendroman, inspiriert von einem wahren Verbrechen:

Wie ein Wirbelwind tritt Jessie in Majas Leben und stellt ihr Leben auf den Kopf. Denn Jessie hat Majas Zeichentalent erkannt und verschafft der 16-Jährigen Anerkennung in ihrer Sprayergruppe. Nach einer Nacht- und Nebelaktion küssen sich die beiden Mädchen. Maja verliebt sich bis über beide Ohren, doch für Jessie ist es nur ein Spiel, eigentlich steht sie ja auf den Sprayer Fly. Und als der Interesse signalisiert, ist Maja abgemeldet. Aber Maja kann nur noch an Jessie denken, will nicht ohne sie leben. Und schließlich rastet Maja einfach aus: Nur ein kleiner Stoß, dann der Zug … Wer nicht liebt, muss sterben!

 

Rezension

Seit dem es die ganzen Reportagen über True Crime gibt bin ich ein richtiger “Fan” davon geworden. Nicht, weil ich die Verbrechen toll finde, sondern weil ich es interessant finde was dahinter steckt.

An dieser Geschicht wird deutlich klar, dass es um ein armes und ein reiches Mädchen geht. Beide haben auf ihre Weise Probleme und versuchen diese zu kompensieren .Hier geht es zwar um das Verbrechen an sich, aber auch um die Gedanken warum das alles so geschehen ist wie es nunmal geschehen ist. Es wird viel hinterfragt und genau das empfand ich als spannend und interessant.

Dem Leser muss klar sein das wir hier keine Geschichte hören, sondern eine wahre Geschichte mit einem echten Verbrechen. Daher hat die Autorin hier auf jegliche verschönerungen verzichtet, sondern klar strukturiert und detailreich geschrieben. Mir hat das besonders gut gefallen, weil somit diese Geschichte wirklich ernst aufgenommen wird und nicht ins lächerliche gezogen wird, sondern man sich wirklich Gedanken darüber macht.

Die Figuren an sich waren mir nicht sympathisch, aber das wäre hier auch eine reine Nebensache, weil es hier um das “Warum” geht.

Während der Geschichte hatte ich immer wieder einen Kloß im Bauch und habe mich sehr bedrückt und nachdenklich gefühlt. Das ist glaube auch das Ziel dieses Buch: Nachdenken, verstehen, nicht verstehen, grübeln und nicht nur direkt urteilen.

 

Fazit

“Almost True Crime – Wer nicht liebt, muss sterben” von Ruth Stiller hat mich sehr nachdenklich gestimmt, weil hier zwar das Verbrechen eine Rolle spielt, aber der Fokus auf das “Warum” liegt. Man durchleuchtet hier einfach alles und wird dazu animiert nachzudenken und verstehen zu lernen. Es ist wirklich ein besonderes Buch mit einer großen Tragweite.

 

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Weitere Meinungen über das Buch:

 

… Leider bisher noch keine entdeckt …

 

 

Bildquelle:
Foto: Stefanie Wirtz

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