Rezension: Die Jakobskinder und das Geheimnis von Rungholt

Titel: Die Jakobskinder und das Geheimnis von Rungholt
Autor/in: Stefan Osterhoff
Format:  Print
Seitenanzahl: 430  Seiten
ISBN: 978-3000655814
Shop: Jakobskinder


Klappentext

“Als Leon mit seinem Vater über die Weihnachtsferien die Nordseeinsel Pellworm besucht, erlebt er eine Überraschung: Untote und Gespenster suchen ihn heim. Seine Großmutter erzählt ihm von den Rauhnächten am Ende des Jahres, in denen die Grenze zwischen Diesseits und Jenseits besonders dünn ist und viele Verstorbene wiederkehren, um den Lebenden ihre Anliegen vorzutragen.

Und was hat es mit der versunkenen Stadt Rungholt auf sich? Ist es wahr, dass man in manchen Vollmondnächten draußen auf dem Meer die Glocken der Kirche von Rungholt hören kann?

Ein schauriges Ereignis jagt das nächste, bis Leon endlich erkennt, dass er der Einzige ist, der das Rätsel um die Geister von Rungholt lösen kann…“

 

Rezension

Ich wurde durch das interessant und detailreiche Cover aufmerksam gemischt mit dem sehr spannenden Klappentext. Die Geschichte klang nach einem richtigen Abenteuer, daher war ich direkt Feuer und Flamme es zu lesen.

Da mich direkt der flüssige Schreibstil umgehauen hat, war ich direkt in der Geschichte gefangen. Der Autor schreibt mit sehr viel Details und Leichtigkeit. Ich empfand die Details auch als sehr gut portioniert, denn es zog sich nicht unnötig in die Länge.

Ganz besonders gut haben mir die Beschreibungen der Handlungsorte gefallen. Diese wurden sehr bildhalft und malerisch dargestellt, so dass ich mir jeden Handlungsort perfekt vorstellen konnte. Ein wenig habe ich sogar Fernweh bekommen.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, weil sie sehr lebendig und realistisch wirkten. Die Hauptperson ist sehr jung, aber mich als ältere Leserin hat dies überhaupt nicht gestört, denn ich konnte mich trotzdem durch den Schreibstil sehr gut in ihn hineinversetzen.

Das dies keine normale Geschichte ist war mir von Anfang an klar. Hier vermischt sich die Realität mit der Fantasie. Daher haben wir hier einige reale Charaktere und einige Geheimnisse die es wirklich gibt. Dieser Mix war für mich unglaublich faszinierend, so dass ich öfters mal Internet recherchieren musste. Die Geschichte regt wirklich zum Grübeln und Nachdenken an.

Allerdings sind mir auch einige unlogische Passagen aufgefallen, was mir persönlich nicht gefallen hat, weil ich gerade diesen Aspekt imme als enorm wichtig empfinde. Dafür durften wir aber wirklich einige Mythen und Legenden rund um die Insel Rungholt erfahren und gerade für mich als Leserin die sich damit nie beschäftigt hat war es extrem spannend – Dadurch zog der Spannungsbogen sich durch das gesamte Buch.

 

Fazit

Lasst euch von Stefan Osterhoff in ein spannendes und packendes Abenteuer voller Mythen und Legenden entführen. Die Beschreibungen wecken trotz vieler Geheimnisse das Fernweh und lässt unser Leserherz deutlich schneller schlagen. Absolute Empfehlung, trotz kleinem Kritikpunkt.

 

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Weitere Meinungen über das Buch:

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Wenn du das Buch bereits gelesen und auch rezensiert hast, dann schreib mir einfach ein Kommentar mit deinem Rezensionslinks und ich verlinke dich sehr gerne hier.

 

 

 

 

 

Bildquelle:
Foto: Stefanie Wirtz
Cover: Stefan Osterhoff

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5 Kommentare

  1. Von unserem Ort gibt es auch eine Sage, dass ein Dorf in unserem See versunken sein soll! Da musste ich gerade dran denken, als ich deine Rezension lass! Schon deshalb würde mich das Buch sehr interessieren, auch wenn ein paar Logikfehler drin auftreten 🙂

    Liebe Grüße
    Jana

  2. Mythen und Legenden, das hört sich klasse an. Spannung ist auch wichtig und ein weiterer Pluspunkt des Buchs. Werde es mir mal auf die Leseliste setzen.
    Alles Liebe
    Annette

  3. Hi,
    hört sich sehr gut an und von der Geschichte spannend und aufregend. Nach deiner Vorstellung gefällt es mir gut, muss nur mal reinlesen, ob es mich erfassen kann. Aber das Cover fixiert einen und macht Neugier auf mehr.

    Danke für das Vorstellen.
    Liebe Grüße
    Julia

  4. Liebe Steffi,
    Es ist schön, dass du wieder mal ein Buch gefunden hast, das dich so richtig gefesselt hat und du sofort in der Geschichte warst.
    Mich hätte der Klappentext wohl nicht so angesprochen, aber mit Geistern und Gespenstern und solchen Dingen habe ich es auch so gar nicht.
    Liebe Grüße von Miriam von Nordkap nach Südkap

    1. Das Buch ist das schönste, was ich seit langer Zeit gelesen habe. Ich bin sehr im Umweltschutz engagiert. Hier wird es auf wunderbare Weise zum Thema. Nicht mit erhobenem Zeigefinger, aber doch intensiv beschrieben, was passiert, wenn wir nicht auf die Zeichen und Hinweise der Natur hören. Für jeden, der sich für Klima und Unwelt interessiert – ein Muss.

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