Rezension: Menschenstadt

Titel: Menschenstadt
Autor/in: M. J. Colletti
Format:  Print // eBook
aSeitenanzahl: 488  Seiten
ISBN: 978-3949640070
Zum Kaufen: Weltenbaum Verlag


Klappentext

Die Welt, wie wir sie kennen, existiert nicht mehr! Die Sonne ist hinter einer dichten Wolkenschicht verschwunden und ließ die Erde in einem diesigen Zwielicht zurück. Auf einer sterbenden Welt kämpfen die letzten Menschen um das nackte Überleben. Sie werden bedroht von gigantischen Fressmaschinen, den Jalomar, die nun die neuen Herren der Erde sind. Jenna ist seit dem Tod ihres Bruders auf sich allein gestellt. Nur der Gedanke an ein sagenhaftes Refugium, die sogenannte Menschenstadt, hält sie aufrecht. Sie weiß nicht, ob es sich dabei nur um ein Mythos handelt, aber sie weiß auch, dass sie die Stadt finden muss, wenn sie überleben will. Doch als sie eher widerwillig den Schutz einer Gruppe Menschen übernimmt, lernt sie schnell, dass mehr als nur eine sagenhafte Geschichte hinter der Menschenstadt steckt. Viel mehr!

 

Rezension

Als ich den Klappentext gelesen habe, war mir ziemlich schnell klar das ich dieses Buch lesen werde, weil es auch in die Genres Science-Fiction und Dystopie eingeordnet wurde. Vor allem bei Dystopie wird direkt meine Leselust geweckt.

Durch den angenehmen leichten und flüssigen Schreibstil habe ich mich ziemlich schnell in der Geschichte zurecht gefunden. Am Anfang wird man langsam herangeführt, weil einem die Lage beschrieben wird wie es zur Zeit auf der Welt ausschaut … Die Atmosphäre ist sehr düster und ein wenig trostlos, aber dennoch gibt es viele Menschen die überleben wollen und dafür einiges aufs Spiel setzen. Die Kreaturen in der es um die Geschichte geht sind sehr gut beschrieben, so dass man sie sich sehr gut vorstellen konnte. Die Kreaturen nennt man Jalomar.

Die Hauptfigur Jenna ist eine Figur die einfach überzeugen kann. Sie ist sehr mutig und weiß genau was sie will. Sie hat dennoch das Herz am rechten Fleck. Die anderen Figuren waren aber auch sehr gut ausgearbeitet und wirkten für mich sehr lebendig. Die Figuren haben alle einen Charakter erhalten der einen gewissen Wiedererkennungswert vermittelt.

Besonders gut hat mir gefallen, dass die Geschichte überhaupt nicht vorhersehbar war, sondern man wirklich gut überrascht wurde und mit den Wendungen und Ereignissen gar nicht rechnen konnte. Oft liest man Bücher und ahnt schon in welche Richtung es gehen wird, aber hier hatte man dieses Gefühl überhaupt nicht. Ab und an habe ich einige kleine Durststrecken gehabt, weil es sich manchmal etwas zog, aber zum Glück waren das nur kurze Phasen und dann ging es wieder spannend weiter.

Die Storyline ist sehr gut durchdacht und auch strukturiert. Die Geschichte setzt sich mit jedem weiteren Kapitel wie ein Puzzle zusammen und am Ende hat man ein rundes Bild von der Storyline und dessen Gründen wieso die Menschheit so geworden ist, wie sie nunmal ist und wieso das alles überhaupt so ausgeartet ist. Dadurch das die Autorin recht viele informative Details in der Storyline eingearbeitet hat, hat man kaum offene Fragen am Ende und man kann ganz gut mit dem Ende leben.

Im Allgemeinen habe ich mich wirklich sehr gut unterhalten gefühlt und hatte auch das Gefühl die ein oder andere frische Ideen zu Lesen und nicht nur bereits bekannte Elemente.

Fazit

M. J. Colletti hat mit “Menschenstadt” einen wirklich sehr spannenden, düsteren, aber auch gut durchdachten Roman gezaubert der mit vielen frischen Elementen überzeugen kann. Die Charaktere konnten mich ebenfalls überzeugen und die Atmosphäre der Endzeit hat mich definitiv überzeugt. Eine wirklich gelungene Geschichte die mich wirklich faszinieren konnte.

 

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Weitere Meinungen über das Buch:

… Leider bisher noch keine entdeckt …

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Bildquelle:
Foto: Stefanie Wirtz
Cover: Weltenbaum  Verlag

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