Rezension: Niemandsstadt

Titel: Niemandsstadt
Autor/in: Tobias Goldfarb
Format: Print // eBook
Seitenanzahl: 368 Seiten
ISBN: 978-3522202671
Verlag: Thiemenann Esslinger Verlag


Klappentext

Magie trifft Technik in diesem phantastischen Roman für Leserinnen und Leser ab 13 Jahren.

In der Niemandsstadt gibt es alles, was man sich in der Wirklichkeit erträumt. Drachen ziehen durch die Wolken, Statuen zwinkern einem freundlich zu. Gleich drei Sonnen wärmen Gesicht und Rücken. Räume entstehen immer dann, wenn man sie braucht. Hier fühlt sich Josefine wohl. Doch diese Stadt, ihre Geschöpfe und ihr Zauber sind in Gefahr. Bedroht von spionierenden Crowbots, von Magie raubenden Maschinen, von einer weiten, weißen Leere. Ausgerechnet Josefine soll eingreifen – aber wie bekämpft man einen Gegner, der nicht existiert?

 

Rezension  

Voller Vorfreude habe ich mit dem Buch angefangen, denn der Klappentext klang richtig genial und genau nach meinem Beuteschema, umso mehr war ich geschockt als ich einige Seiten von dem Buch gelesen habe. Warum? Weil ich teilweise gar nicht verstanden habe was ich da genau lese. Auf Grund vom Klappentext hatte ich eine ganz andere Geschichte erwartet und daher hatte ich da schon den ersten Dämpfer erhalten.

Der Schreibstil an sich war in Ordnung. Es war nicht so das er mich nun vom Hocker reißen konnte, aber er war flüssig und einfach gehalten und daher konnte ich damit ganz gut umgehen. Leider fehlte mir aber in dem gesamten Buch ein wenig die Spannung, da alles ziemlich flach und eintönig gehalten wurde,genauso wie die Charaktere. Die Figuren hatten keinen Pepp und waren für mich unscheinbar.

Die Kapitellängen waren mir einfach zu kurz gehalten. Oft hatten die Kapitel nur einige Seiten und somit wurde ich immer wieder aus dem Lesefluss gerissen und konnte mich weder auf die Story, noch auf die Figuren wirklich einlassen.

Leider war nur das Ende spannend und konnte mich nochmal aus dem Tief ziehen, aber das hat leider nicht mehr geholfen die Kurve zu bekommen.

Das Buch hatte wirklich viel Potential welches aber nicht richtig genutzt wurde. Es ist ein Rohdiamant was den letzten Feinschliff noch benötigt hätte. Ein Buch was mich eher verwirrt statt fasziniert.

 

Fazit

Irgendwie war das Buch teilweise zu verwirrend für mich. Kurze Klappentexte und unscheinbare Figuren haben mich beim Lesen absolut nicht fesseln können und teilweise bin ich gedanklich abgedriftet. Ein Buch was enorm viel Potential gehabt hat, aber überhaupt nicht aufgegriffen wurde. Ein Versuch der in meinen Augen gescheitert ist. Schade, denn der Klappentext versprach so viel. Die Grundidee war aber gut, der Schreibstil flüssig… Daher vergebe ich drei Sterne, da es für eine Unterhaltung am Nachmittag ausgereicht hat, wenn man erstmal reingefunden hatte.

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Weitere interessante Meinungen über das Buch:

… Leider bisher noch keine entdeckt …

Wenn du das Buch bereits gelesen und auch rezensiert hast, dann schreib mir einfach ein Kommentar mit deinem Rezensionslinks und ich verlinke dich sehr gerne hier.

 

 

 

©
Cover: Thienemann Esslinger Verlag 
Foto: Stefanie Wirtz
Schriftzüge,Fotobearbeitung, Bewertungmotive: Photoshop// Stefanie Wirtz

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5 Kommentare

  1. Da ist dann wohl der Titel “Niemandstadt” mit “Niemandsbuch” oder “Nichtssagendesbuch” zu übersetzen. Schade, aber ein guter Titel kann ein schlechtes Buch eben nicht besser machen.
    Alles Liebe
    Annette

  2. Liebe Steffi,

    an diesem Buch komme ich ja schon seit Tagen kaum noch vorbei. Daher stand es schon auf meiner Wunschliste, aber ich glaube, dass es da wieder runterkommt. Für mich müssen Figuren einfach lebendig werden, das scheint ja hier nicht zu passieren. Schade, danke aber dennoch für deine ehrliche Meinung.

    Liebe Grüße
    Mo

  3. Schade, dass dich das Buch nicht packen konnte. So halb-ausgefeilte Charaktere mag ich auch gar nicht. Spannend, dass es ein Jugendbuch ist – bei dem Cover hätte ich das nicht erwartet.

  4. Für ein gutes Buch muss der Charakter perfekt sein, erst dann fesselt einen das mehr. Ich finde man versetzt sich dann noch mehr rein.

    LG
    Julia

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