Rezension: On The Come Up - Das Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt -

Titel: On The Comp Up
Autor/in: Angie Thomas
Format: Print // eBook
Seitenanzahl: 512  Seiten
ISBN: 978-3570165485
Verlag: cbj


Klappentext

Jeder hat ein Recht auf Redefreiheit – aber nicht jeder wird gehört…

Die 16-jährige Bri wünscht sich nichts sehnlicher, als eine berühmte Rapperin zu werden. Als Tochter einer Rap-Legende ist das nicht leicht: Ihr Vater starb, kurz bevor er den großen Durchbruch schaffte, und Bri tritt in riesengroße Fußstapfen. Dann verliert ihre Mutter ihren Job. Plötzlich gehören Essensausgaben, Zahlungsaufforderungen und Kündigungen ebenso zu Bris Alltag wie Reime und Beats. Als sich die unbezahlten Rechnungen stapeln und ihre Familie kurz davor ist, ihre Bleibe zu verlieren, wird klar: Eine berühmte Rapperin zu werden, ist für Bri nicht länger nur ein Wunsch, sondern ein Muss …

Rezension 

Ich persönlich habe keine starke Verbindung zum Rappen, aber fand den Klappentext sehr interessant und habe über die Autorin bisher nur gutes gehört, daher wollte ich das Buch unbedingt lesen.

Der Schreibstil der Autorin gefiel mehr sehr gut, denn er lässt sich leicht lesen und ist nicht zu verspielt. Erzählt wird uns die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Bri, der Hauptfigur der Geschichte.

Am Anfang erfahren wir sehr viel über Bri. Wie sie lebt, mit wem sie lebt und wie ihre Vergangenheit ausschaut. Man erfährt einiges über die Familienverhältnisse und merkt auch recht schnell das dies hier keine leichte Lektüre sein wird. In der Geschichte entwickelt sie sich großartig und man erlebt diesen Entwicklungsschub mit. Sie ist eine Hauptfigur die absolut greifbar und emotional ist. Die Nebenfiguren sind aber auch sehr gut ausgearbeitet worden und begleiten uns immer wieder in der Geschichte.

Da die Raptexte in Englisch sind musste ich tatsächlich ab und an googeln, da mein Englisch miserabel ist, allerdings denke ich das die Lösung am besten war um es nicht zu verschönern, da die Übersetzung teilweise ja nicht immer zu 100% funktioniert. Die Texte gefielen mir gut, sie übermitteln die Emotionen total gut und zeigen uns auch was man alles mit der Musik verarbeiten kann. Für Bri ist die Musik wie ein Rettungsanker und sie liebt diese Musik, das kommt in diesem Roman sehr deutlich rüber.

Die Autorin spricht hier viele Randthemen an die in unserer Gesellschaft doch deutlich öfters angesprochen werden sollten. Von Diskriminierung bis hin zur Armut… Vorurteile wegen der Hautfarbe … alles Themen die unglaublich wichtig sind besprochen zu werden. Mit ihrer charmanten Art hat sie uns diese Themen näher gebracht und auch zum Nachdenken angeregt und gerade das ist doch an einem Buch mit wichtigen Themen enorm wichtig.

Fazit 

Angie Thomas hat nicht einfach einen einfachen Roman geschrieben, sondern uns eine Geschichte zum nachdenken und auch umdenken geschenkt. Ein Roman der wichtige Themen anspricht und auch nicht unnötig verschönert. Auf diese Geschichte muss man sich einlassen können, aber wenn man dies erstmal geschafft hat, dann kann sie durchaus überzeugen. Keine leichte Kost, aber unglaublich wichtig in der heutigen Gesellschaft.

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Weitere interessante Meinungen über das Buch:

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©
Cover: cbj  Verlag
Foto: Stefanie Wirtz
Schriftzüge,Fotobearbeitung, Bewertungmotive: Photoshop// Stefanie Wirtz

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6 Kommentare

  1. Liebe Steffi,

    vom Cover her hätte ich vermutlich nicht zum Buch gegriffen. Thematisch geht es mir da wie dir, zum Rapp habe ich keine großen Bezugspunkte (einzige Ausnahme Eminem). Dennoch tönt das Buch insgesamt spannend, denn es scheint ja schon das wirkliche Leben wiederzuspiegeln. Solche Geschichten mag ich ganz gern.
    Ich werde mir mal die Leseprobe ziehen und dann entscheiden, ob ich das Buch lesen werden.
    Vielen Dank für den Tipp.

    Liebe Grüße,
    Mo

    1. Author

      Ich hätte auch nicht direkt dazu gegriffen, aber der Klappentext machte mich neugierig und die Kernaussage die dahinter steckt.

  2. Rappen ist nicht meine Musik, deshalb nicht wirklich ein Buch das mich interessiert. Auch wenn Deine rezension mich schon ein wenig neugierig gemacht hat.

  3. Hallo Stefanie,
    das Buch würde ich nach deiner Rezension lesen. Früher habe ich öfters Rap-Musik gehört. Heutzutage eher nicht. Daher hätte ich eine kleine Verbindung! 🙂

    LG, Alexandra

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