Rezension: The Dark: Antarktis-Thriller

Titel: The Dark: Antarktis-Thriller
Autor/in: Emma Haughton
Format:  Print // eBook // Hörbuch
Seitenanzahl: 400  Seiten
ISBN:  978-3426227930
Verlag: Droemer Knaur Verlag

 


Klappentext

Ein Mord – zwölf Verdächtige – vierundzwanzig Stunden Dunkelheit: »The Dark« ist ein ebenso faszinierender wie beklemmender Antarktis-Thriller mit grandiosem Locked-Room-Setting und einer starken Protagonistin.

Notärztin Kate North zögert nicht lang, als sie das Angebot erhält, auf einer UN-Forschungsstation in der Antarktis einzuspringen und den Stationsarzt Jean-Luc zu ersetzen, der bei einem tragischen Unfall im Eis ums Leben gekommen ist: Sie ist am Tiefpunkt ihres Lebens angekommen und will nur noch weg.

Doch bald schließt der gnadenlose Winter die 13-köpfige Crew in der Forschungsstation ein, und die monatelange Dunkelheit bringt nach und nach alle an ihre Grenzen. Schließlich beginnt Kate zu ahnen, dass Jean-Lucs Tod gar kein Unfall war. Je mehr Fragen sie stellt, desto klarer wird: Der Mörder ist unter ihnen. Und er wird wieder töten.

Hoch atmosphärisch schildert die britische Autorin Emma Haughton in ihrem ersten Thriller die atemberaubende Natur der Antarktis und die klaustrophobische Enge innerhalb der Forschungsstation. Die Spannungsschraube wird unerbittlich angezogen – bis zum Showdown.

Rezension

Da ich mal wieder große Lust auf einen Thriller hatte, da mich der Klappentext direkt begeistern konnte, habe ich mich für dieses Buch entschieden.

“The Dark”, ist mein erstes Buch von Emma Haughton und wenn ich es richtig recherchiert habe, dann ist es auch ihr Thriller-Debüt. Hierbei muss ich eine Triggerwarnung melden: Hier geht es u.a. auch um die Tablettensucht.

Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Kate, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. So konnte ich mich etwas besser in die Geschichte hineinversetzen.

Mich persönlich konnte vor allem das Setting sehr begeistern. Ich habe die Beschreibungen der Antarktis geliebt und hatte wirklich ein richtiges Kopfkino entwickelt. Die kleinen Details haben mir ein klares Bild von der Antarktis geschenkt. Alleine vom Lesen war mir schon kalt geworden.

Die Charaktere sind meiner Meinung nach nicht wirklich gut ausgearbeitet worden. Mich  konnte die Hauptfigur Kate überhaupt nicht überzeugen. Mir fehlte bei ihr der gewisse Touch. Die Ängste, die sie begleiten, hat die Autorin definitiv gut vermitteln können. Ich habe ihr die Gefühle, Ängste und Emotionen abgenommen und mit ihr mitfühlen können. Allerdings fehlte mir dennoch der Tiefgang vom Charakter. Ich habe zwar mitgelitten, aber nie eine Bindung während der Geschichte aufbauen können.

Was ich leider merken musste, war die Tatsache, dass wir es hier tatsächlich mit einem Debüt zu tun haben. Die Längen in der Geschichte waren manchmal echt extrem. Die Geschichte an sich ist eigentlich spannend, aber leider war die Umsetzung nicht wirklich gut genug. Ich hatte das Gefühl einen rohen Diamanten in der Hand zu halten, statt eine fertig geschliffener Diamant. Vielleicht vergleiche ich auch zu sehr mit anderen Thrillern, aber dieser konnte mich nicht ganz fesseln.

 

Fazit

“The Dark: Antarktis-Thriller” von Emma Haughton ist ein interessantes Abenteuer, welches vor allem durch den bildhaften Schreibstil herausstechen kann. Leider konnte mich der Roman nicht komplett überzeugen, da mir hier das gewisse Etwas gefehlt hat. Ich wurde auch mit der Hauptfigur Kate nicht warm. Allgemein gab es viele interessante und gut umgesetzte Ansätze. Es ist ein gutes Buch für zwischendurch. 

 

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Weitere Meinungen über das Buch:

… Leider bisher noch keine entdeckt …

 

 

Bildquelle:
Foto: Stefanie Wirtz

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Ein Kommentar

  1. Schönen guten Morgen!

    Schade dass es nicht so überzeugen konnte. Der Klappentext klingt wirklich sehr spannend, aber ich hab auch schon in anderen Rezensionen gelesen, dass es insgesamt nicht so ganz überzeugen konnte.
    Bei einem Thriller erwartet man halt doch einen hohen Spannungsgrad.

    Liebste Grüße, Aleshanee

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