Serienkritiken

Serienkritik: The Rain

Titel: The Rain
Genre: Science-Fiction-Film, Drama, Psychothriller, Postapokalypse
FSK: 12
Bisherige Staffeln: 1 mit 8 Folgen
Episodenlängen: zwischen 35–48 Minuten
Schauspieler: Alba August, Lucas Lynggaard Tønnesen, Mikkel Boe Følsgaard
Regie: Kenneth Kainz, Natasha Arthy


Trailer: *Klick*
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Beschreibung 

Innerhalb mehrerer Jahre sterben nahezu alle Menschen Skandinaviens durch einen Virus, der durch Regen übertragen wird. Nach sechs Jahren verlassen die beiden dänischen Geschwister Simone und Rasmus ihren sicheren Bunker, um Überreste der Zivilisation zu finden. Sie schließen sich dabei einer Gruppe junger Überlebender an, mit denen sie das verlassene Skandinavien auf der Suche nach Lebenszeichen durchstreifen.

Hierbei wird ihnen klar, dass existenzielle Herausforderungen wie Liebe, Eifersucht sowie das Erwachsenwerden auch während eines postapokalyptischen Überlebenskampfes fortbestehen.

Meine Meinung 

Ich hatte bereits einige Trailer der Serie angeschaut und war schon recht neugierig auf die Serie. Zur Zeit kann man die Serie nur auf Netflix sehen, bevor ihr sie verzweifelt im Free TV sucht, aber sicherlich kommt bald die DVD dazu raus oder ihr schaut mal bei Netflix vorbei.

In der ersten Folge geht es direkt los, denn der Regen spielt da schon die Hauptrolle. Man erfährt wie die Geschwister in den Bunker kommen, wie die Familienverhältnisse sind und was der Regen mit ihrem bisherigen Leben anstellt.  Ich fand die erste Folge anstrengend, aber ihr müsst wirklich zwei weitere Folgen anschauen – nicht aufgeben!

Die Entwicklung der ganzen Serie war ziemlich interessant, flott, aber in einem für mich angenehmen Tempo. Mit den Schauspielern wurde ich nicht direkt warm, da ich sie am Anfang nicht überzeugend genug fand, aber nach ca. drei Folgen war ich hin und weg, denn die Hauptfiguren spielen ihre Rollen wirklich überzeugend und authentisch. Man erlebt die verschiedenen Charaktere, jeder geht anders mit dieser Situation um und es ist sehr interessant die menschliche Ebene dabei zu beobachten, aber auch die Geschichte um den gefährlichen Regen ist super spannend dargestellt worden.

Die teilweisen Liebeleien waren für mich nicht immer realistisch, aber was bedeutet schon realistisch? Woher soll ich wissen wie man bei so einer Situation reagiert und was der “Norm” entspricht? Ich fand es gut, dass sowas mit eingebaut wurde, denn es lockert die Situation schon etwas auf und fördert die Bindungen der Figuren und ihre zwischenmenschliche Ebene.

Das Ende endet mit einem Cliffhanger, was für mich klar war, denn die Neugier soll ja gewinnen und man soll ja bei der zweiten Staffel einschalten. Viele Fragen wurden zwar geklärt, aber es sind auch zahlreiche neue dazu gekommen. Langeweile kommt hier sicherlich auch in der Fortsetzung nicht auf.

Mein Fazit

The Rain ist eine wirklich spannende und vom Inhalt interessante Serie, die mit einem tollen Grundthema (dem bösen Regen) punkten kann. Ich hätte mir gewünscht das der Regen noch präsenter wird und noch mehr in den Fokus  gerückt wird. Hier wurden in manchen Folgen der Fokus mehr in der Charakterentwicklung und der menschlichen Beziehungen gelegt. Da viele neue Fragen zum Serienfinale aufkamen, werde ich die zweite Staffel definitiv weiter anschauen, denn ich denke: Langeweile wird hier nicht entstehen.

©
Fotos: Netflix
Schriftzüge, Bewertungsbilder: Stefanie Wirtz // Photoshop

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