Serienkritik: The Watcher
Titel: The Watcher
Genre: Fantasy-Serien,Serien nach Buchvorlage, Mysteryserien, US-Serien, Action- und Abenteuerserien
FSK: 16
Schauspieler: Naomi Watts,Bobby Cannavale,Jennifer Coolidge
Trailer: *Klick*
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Beschreibung
Rätselhafte Briefe, seltsame Nachbarn und finstere Drohungen – nach ihrem Einzug in ein Traumhaus in den Vororten realisiert eine Familie, dass sie einen Albtraum geerbt hat.
Meine Meinung
The Watcher habe ich zusammen mit meiner Mutter und meinem Ehemann angeschaut und eigentlich war es ein reiner Zufallsfund, weil wir gerade auf der Suche nach einer neuen “Mini-Serie” waren.
Die Inhaltsangabe konnte mich überzeugen auch wenn die Familie das Haus gekauft anstatt geerbt hat, aber allgemein die Umsetzung der Serie war nicht unbedingt nach meinem Geschmack.
Die Schauspieler waren wirklich klasse und haben ihre Rolle sehr gut verkörpern können. Die Emotionen habe ich jeder Person vollkommen abgenommen und auch ernst genommen. Hätte man nicht gewusst das dies gespielt ist so hätte man gedacht es wäre die pure Realität. Ich glaube das auch gerade die Vermittlung der Gefühle diese Sendung am Leben erhalten hat bei mir, weil ich genau deshalb unbedingt weiterschauen musste, da ich wissen wollte wie es mit der Familie in dem Haus weitergeht.
Wenn man bedenkt, dass die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht, da bekomme ich direkt Gänsehaut. Da zieht eine Familie in ein teures Haus ein, welches eigentlich ihr “Traumhaus” ist und übernimmt sich finanziell ziemlich stark und dann bekommt man solche gruseligen Briefe zugeschickt. Sie werden beobachtet, terrorisiert und in den Wahnsinn getrieben und genau das haben die Schauspieler auch vermittelt.
Allgemein war die Spannung und die Dramatik auf einem hohen Level gehalten, weil man nie sicher sein konnte was als nächstes geschieht oder wer nun hinter allem steckt. Wir alle drei hatten natürlich unsere Vermutungen geäußert, aber waren auch immer wieder verunsichert, weil irgendwie alle ein Tatmotiv gehabt hätten. Manchmal war die Serie leider auch etwas zäh, da viele Dinge in die Länge gezogen wurden und manchmal ewig angedauert haben …
Vom Prinzip her war die Serie okay, aber das Ende ein richtiger Reinfall. Ich hatte bis dahin noch nie etwas von “The Watcher” gehört, daher wusste ich nicht wie diese Geschichte hier enden wird, aber hätte ich gewusst das sie so endet dann hätte ich die Finger davon gelassen, weil das Ende einfach nur unbefriedigend war und mich enttäuscht zurückgelassen hat.
Mein Fazit
“The Watcher” ist eine Geschichte die mit den Gefühlen der Zuschauer spielt, da die Schauspieler und die Storyline einiges an ängsten, misstrauen etc. parat hält. Die schauspielerische Leistung ist auf einem sehr hohen Niveau, so dass wir Zuschauer das empfinden haben es wäre alles bittere Realität und geschieht genau in diesem Augenblick. Die einzigen Kritikpunkte sind teilweisen langgezogenen und zähen Szenen die deutlich gekürzt werden könnten und natürlich das Ende was mich völlig enttäuscht hat. Hierbei ist aber zu beachten, dass wir es hier mit einer wahren Geschichte zutun haben und das Ende nun mal leider so war und daher nicht viel Handlungsfreiraum war.
©
Cover: Netflix
Foto: Stefanie Wirtz