Rezension: Hinter den Spiegeln so kalt

Titel: Hinter den Spiegeln so kalt
Autor/in: Liza Grimm
Format:  Print // eBook // Hörbuch
Seitenanzahl: 352 Seiten
ISBN:  978-3426528778
Verlag: Droemer Knaur Verlag

 


Klappentext

Als ihre geliebte Tochter Hannah spurlos verschwindet, stürzt Finja in ein tiefes Loch. Ihr einziger Hinweis auf Hannahs Verbleib ist eine Spur aus Eis im Badezimmer, aber das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!

In ihrer Verzweiflung sucht Finja schließlich Hilfe bei einer angeblichen Hexe – und stößt auf Ungeheuerliches: Schneetreiben und Schreie wirbeln durch ihre Erinnerungen, und ein fremdes Gesicht, das ihr seltsam vertraut erscheint.

Die Antworten auf Finjas Fragen warten hinter den Spiegeln, in einem Reich aus Eis und Schnee. Aber will sie die Wahrheit wirklich wissen?

Rezension

Ich bin ein kleines Fangirl was die Bücher von Liza Grimm angeht, daher war ich begeistert als ich gesehen hatte das sie eine Märchenadaption veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um die Neuinterpretation von “Die Schneekönigin”.

Das Cover konnte mich direkt begeistern, weil es einfach passend zur Geschichte und zum Titel ist. Da ich leider auch ein “Cover-Lover” bin, bin ich dem Cover natürlich direkt verfallen.

Hierbei möchte ich unbedingt erwähnen, dass die Geschichte einen triggern könnte. Wobei? Das kann ich hier nicht erläutern, da es sehr spoilert. In dem Buch selbst ist die Triggerwarnung am Ende, daher  sollte jeder der bei sensiblen Themen getriggert wird diese unbedingt erstmal durchlesen. Ich hoffe, ihr habt Verständnis dafür das ich euch dieses Thema nicht verrate.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr gut gelungen, weil der Schreibstil von Liza direkt einnehmend und fordernd ist. Ich wurde in einen richtigen Sog gezogen und habe mich völlig in der Geschichte verloren. Die Wörter purzelten nur so davon, denn der Schreibstil ist richtig schön flüssig, einfach und irgendwie auch verspielt. Ich liebte es dieses Abenteuer zu bestreiten und hätte noch weitere Seiten verschlingen können, aber leider ist jede Geschichte irgendwann ausgelesen.

Die Storyline ist sehr dicht gehalten an das Original “Die Eiskönigin”, aber dennoch hatte Liza hier einige neue und frische Elemente einfließen lassen die bei mir die Spannung immer mehr gepuscht hat. Je weiter man sich in der Geschichte verliert, desto mehr erkennt man worum es sich hier eigentlich handelt und ich habe selten ein Buch in der Hand gehabt wo der Titel so passend zur gesamten Storyline passt.

Mich persönlich hat das Buch sehr ergriffen und emotional tief getroffen. Es ist eine Geschichte die man nicht schnell vergessen kann und die auch noch Tage einem zum Nachdenken anregt.

 

Fazit

Liza Grimm hat mit “”Hinter den Spiegeln so kalt” eine Neuinterpretation von “Die Schneekönigin” niedergeschrieben die es in sich hat. Hierbei handelt es sich nicht um eine klassische Erzählung, sondern sie ist düster, anders, aber auch irgendwie vertraut. Mich hat dieser Roman sehr tief berührt und auch zum Nachdenken angeregt. Es ist eine Geschichte die man nicht so schnell vergessen kann, sondern gehört zu denen über die man noch Tage oder Wochen nachdenken muss … Absolute Empfehlung!

 

 

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Weitere Meinungen über das Buch:

… Leider bisher noch keine entdeckt …

 

 

 

 

Bildquelle:
Foto: Stefanie Wirtz

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