Rezension: An Ocean Between Us
Titel: An Ocean Between Us
Autor/in: Nina Bilinszki
Format: Print // eBook
Seitenanzahl: 352 Seiten
ISBN: 978-3426526149
Verlag: Droemer Knaur
Klappentext
Avery Cole will nichts anderes als Ballett tanzen, doch dann zerstört ein schwerer Autounfall ihren Lebenstraum. Sie wird nie wieder tanzen können.
Am Boden zerstört beginnt Avery ein Studium am LaGuardia Community College – obwohl sie eigentlich gar nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Und dann begegnet sie in ihrer ersten Vorlesung auch noch einem Typen, der arrogante Kommentare über ihre Verletzung ablässt: Theo Jemison, dem gefeierten Star-Schwimmer des Colleges. Nur dumm, dass Schwimmen eine der wenigen Sportarten ist, die Avery mit ihrem kaputten Rücken noch bleiben. Und natürlich ist es ausgerechnet Theo, der ihren Kurs trainiert.
Wohl oder übel verbringt sie mehr Zeit mit ihm und lernt eine völlig andere und viel nettere Seite von ihm kennen, die er sorgsam hinter der arroganten Fassade verbirgt. Doch als er sie plötzlich wieder von sich stößt, muss sich Avery fragen, wer der wahre Theo ist …
Rezension
Als ich den Klappentext gelesen habe, da hatte ich auf eine gefühlvolle, packende und tiefgründige Story gehofft und habe mich dadurch mit großen Erwartungen in dieses Abenteuer gestürzt.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr flüssig und einfach gehalten. Die Buchstaben flogen nur und ich kam relativ schnell in der Geschichte voran. Die Szenen und Handlungsstränge sind schön ausgeschmückt, präzise und auf den Punkt genau. Die Geschichte wird aus Averys und Theos Sicht erzählt und der Perspektivenwechsel ist klar definiert, so dass keine Verwirrung entstehen konnte.
Die Geschichte an sich hat mich schon sehr gefesselt, weil ich finde das es mal etwas neues war und ich solche dramatischen Geschichten einfach liebe. Leider hatte ich aber bereits nach Seite 40 die Geschichte im allgemeinen durchschaut und hatte gewusst worauf es hinausläuft. Ich finde das hätte die Autorin etwas charmanter verpacken können, so dass es nicht direkt vermuten lässt was da geschehen ist. Das finde ich ein bisschen schade und hat meine Euphorie etwas gedämmt.
An sich ist die Geschichte wirklich erfrischend, lustig, traurig, hoffnungsvoll und auch teilweise romantisch. Die Autorin hat immer wieder lockere und witzige Dialoge bei den Hauptfiguren eingebaut damit die Storyline immer wieder etwas aufgelockert wird und kein beklemmendes Gefühl entstehen kann.
Die Charaktere fand ich richtig spitze. Ich mochte Avery total gerne und habe ihre Entwicklung geliebt. Sie wurde immer stärker und selbstbewusster während des Verlaufs und das habe ich innerlich gefeiert. Theo ist gar nicht so übel, wenn man ihn näher kennenlernt und konnte bei mir richtig punkten. Da hilft wirklich enorm dieser Perspektivenwechsel während der Geschichte, da man beide Figuren sehr gut verstehen lernt und auch anderer Facetten von ihnen entdecken kann. Die Nebenfiguren wie die Freundinen von Avery und Theo wurden auch sehr gut dargestellt und haben einen schönen Platz im Storyverlauf eingenommen.
Das Ende kam mir etwas zu plötzlich und ganz große tiefe Gefühle bzw. Empfindungen konnte die Story auch nicht bei mir auslösen, da ich da zwei andere Autorinnen kenne die es immer wieder schaffen mich völlig zu packen und zum Schluchzen zu bringen. Trotzdem habe ich mich aber zu keiner Zeit gelangweilt oder Geschichte als oberflächlich empfunden.
Fazit
“An Ocean Beetwen Us” ist ein wundervoller Roman der einem zeigt das man niemals die Hoffnung aufgeben darf und man jedem Menschen eine Chance geben muss sein wahres ich zeigen zu dürfen. Die Charaktere haben mir unglaublich gut gefallen und auch der Schreibstil war spitze, aber leider blieben die ganz großen Gefühle bei mir aus, so dass ich nur vier Sternchen vergeben kann.
Weitere Meinungen über das Buch:
… Leider bisher noch keine entdeckt …
Wenn du das Buch bereits gelesen und auch rezensiert hast, dann schreib mir einfach ein Kommentar mit deinem Rezensionslinks und ich verlinke dich sehr gerne hier.
Bildquelle:
Foto: Stefanie Wirtz
Cover: Droemer Knaur