Rezension: Der Geisterbaum

Titel: Der Geisterbaum
Autor/in: Christina Henry
Format:  Print // eBook // Hörbuch
Seitenanzahl: 513 Seiten
ISBN:  978-3764532765
Verlag: Penhaligon Verlag

 


Klappentext

Eine abgelegene Kleinstadt, eine blutige Mordserie und ein entsetzliches Monster: Der neue Fantasy-Horror-Roman von Christina Henry!

Als die Leichen von zwei Mädchen in der Stadt Smiths Hollow auftauchen, weiß die 14-jährige Lauren, dass die blutige Tat ungesühnt bleiben wird. Schließlich konnte die Polizei auch den Mörder ihres Vaters nicht finden, dessen Leiche ein Jahr zuvor im Wald gefunden wurde: Sein Herz war ihm herausgerissen worden, und zwar unter dem berüchtigten Geisterbaum. Warum musste Laurens Vater sterben? Wieso vergessen die Bewohner von Smiths Hollow, dass aus ihren Reihen immer wieder Mädchen verschwinden? Und welches blutige Geheimnis bewahrt der schreckliche und Lauren doch so vertraute Geisterbaum? Sie ahnt, dass sie in Gefahr ist – und dass sie die nächste ist, die ihr Leben verlieren soll …

 

Rezension

Die Geschichte von Christina Henry sind für mich immer etwas ganz Besonderes, daher habe ich mich wahnsinnig auf das neue Buch gefreut und musste es direkt lesen. Der Buchschnitt ist wieder ein Eyecatcher und passt perfekt in meine Sammlung.

Durch den lockeren und leichten Schreibstil habe ich mich sehr schnell zurecht gefunden. Die Geschichte baut sich langsam, aber in einem guten Tempo auf und am Anfang haben wir die Gelegenheit die Hauptfigur  etwas besser kennenlernen zu dürfen. Die Atmosphäre ist beklemmend, düster, aber auch fesselnd –  Genau passend zu dieser Geschichte. Sie fesselt uns förmlich an die Geschichte.

Die Charaktere, vor allem die Hauptfigur Lauren sind mir sehr ans Herz gewachsen. Sie macht mit ihren vierzehn Jahren einen enormen Entwicklungsschub im Buch durch und man mag sie im Lauf der Geschichte immer mehr. Die Nebencharaktere wurden für meinen Geschmack sehr gut ausgearbeitet und ergeben zusammen mit der Hauptfigur ein perfektes Zusammenspiel. Individualität und Vielfalt spielen hier eine große Rolle, denn durch die Charaktere wurde es niemals langweilig.

Was mir besonders gut an der Story gefallen hat, war die Tatsache, dass es in den 80er Jahren spielt und man sich auch in diese Zeit hineinversetzt fühlt. Das Setting ist wirklich großartig und einzigartig. Ich habe mich direkt wohlgefühlt und konnte mir alles bildlich vorstellen. Die kleinen Details die hier und da erwähnt wurden sind einfach großartig .

Das Ende war richtig passend, aber hinterlässt Gänsehaut pur. Für mich war es keine 0815 Geschichte, sondern wirklich etwas ganz besonderes und einzigartiges. Christina Henry hat hier wieder eine wundervolle, tiefgründige, gruselige, brutale, aber auch nachdenkliche Geschichte gezaubert die mich zum Grübeln gebracht hat. Definitiv nichts für schwache Nerven oder für zwischendurch.

 

Fazit

“Der Geisterbaum” von Christina Henry ist ein einzigartiger, düster, brutaler, nachdenklicher Roman der mit den vielen 0815 Storys definitiv nicht mithalten kann. Individualität bei den Charakteren, aber auch dem Verlauf der Story kommen hier nicht zu kurz und haben mir einen außergewöhnlichen Leseabend beschert. Absolute Suchtgefahr mit ganz viel Adrenalin, Gänsehaut und kleinen “Schockmomenten”.

 

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Weitere Meinungen über das Buch:

… Leider bisher noch keine entdeckt …

 

 

Bildquelle:
Foto: Stefanie Wirtz

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