Rezension: Die Göttinnen von Otera – Golden wie Blut

Titel: Die Göttinnen von Otera – Golden wie Blut
Autor/in: Namina Forna
Format:  Print // eBook // Hörbuch
Seitenanzahl: 512 Seiten
ISBN: 978-3743204089
Verlag: Loewe Verlag

 


Klappentext

Nichts kann sie töten

Bitte lass mein Blut rot sein, bitte lass mein Blut rot sein, bete ich.
Als goldenes Blut aus ihren Adern fließt, ist für Deka klar, dass sie nie dazugehören wird. Wegen ihrer dunklen Hautfarbe galt sie schon immer als Außenseiterin. Doch dann kennzeichnet ihr goldenes Blut sie als Alaki, als Dämon. Nur ein Dekret des Kaisers von Otera kann sie retten: Er stellt eine Armee aus den beinahe unsterblichen Alaki zusammen. Deka wird zur Kriegerin ausgebildet und lernt dabei nicht nur zu kämpfen, sondern auch die Gebote infrage zu stellen, durch die sie als Frau ihr Leben lang unterdrückt wurde.


Rezension

Durch das Cover bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil ich finde, dass es ziemlich aussagekräftig ist und direkt einen fesseln kann. Auch der Klappentext versprach eine geniale Storyline, daher musste ich es unbedingt lesen.

Ich muss direkt am Anfang den unglaublichen Schreibstil loben. Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfach gehalten. Die Beschreibungen sind präzise und genau auf den Punkt gebracht. Auch das Setting ist unglaublich bildhaft dargestellt und zaubert uns Lesern ein wunderbares Kopfkino. Das Setting ist wirklich außergewöhnlich und auch die verschiedenen Wesen die wir in diesem Buch finden sind wirklich sehr gelungen.

Die Storyline fand ich extrem spannend auch wenn mich viele Passagen geschockt haben. In dem Dorf von Deka haben nämlich Frauen keine Rechte und werden unterdrückt. Wir lernen das Dorf und sein Ritual ziemlich schnell kennen, daher konnte mich die Geschichte direkt fesseln. Die Autorin hat einen unglaubliches Gespür dafür dieses Thema uns Lesern gut zu vermitteln auch wenn es mich immer noch geschockt hatte.

Die Hauptfiguren habe ich als sehr angenehm empfunden. Deka entwickelt sich bereits im ersten Teil ziemlich ins positive, weil sie immer mutiger und stärker wird. Sie hat mir als Hauptfigur enorm gut gefallen und konnte bei mir direkt punkten.

Die Spannung kam in diesem Buch wirklich nicht zu kurz, da die Autorin sehr viele Twists und Überraschungen eingebaut hat. Keine einzige Stelle war für mich vorhersehbar. Die Spannung war von der ersten bis zur letzten Seite gegeben und das soll was heißen bei über 500 Seiten. Am Ende wurde die Spannung extrem, so dass man es fast kaum erwarten konnte das Buch zu beenden. Der Cliffhanger ging zum Glück, so dass ich mit einem ruhigen Gefühl gespannt auf den zweiten Teil warten kann.

Fazit

Namina Forna hat hier mit ihrem Debütroman “Die Göttinen von Otera” wirklich ein großes Meisterwerk gezaubert. Das Setting und auch die Atmosphäre waren unglaublich und atemberaubend. Der Puls ging wie verrückt, weil die Spannung nie weniger wurde. Die Storyline ist gut durchdacht und hält uns Leser gut auf trab. Eine absolute Empfehlung.

 

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Weitere Meinungen über das Buch:

… Leider bisher noch keine entdeckt …

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Bildquelle:
Foto: Stefanie Wirtz
Cover: Loewe Verlag

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4 Kommentare

  1. Auch wenn das Chambre nicht 100 pro meins ist, liebe ich spannende Bücher. Und wenn es mich dann einmal gepackt hat und mich die Story mitreißt, dann lege ich es meist auch nicht mehr aus der Hand. Danke für den Tipp! LG Isa

  2. Liebe Steffi,

    normalerweise reizt mich das Genre nicht sonderlich, aber hier spricht mich die Story total an. Du hebst hier den besonderen Schreibstil hervor und ich bin nun extrem neugierig. Ich habe es mir mal auf meine Wunschliste gesetzt. Beim nächsten Stöbern halte ich danach mal Ausschau.

    Liebe Grüße
    Mo

  3. Liebe Steffi,
    Das klingt nach einem interessanten Buch, wenn auch nicht nach meinem Geschmack. Spannend, dass du das Cover so fesselnd fandest, mich würde das so gar nicht ansprechen. Aber Geschmäcker sind verschieden und ich finde es toll, dass du ein Buch gefunden hast, das dir gefällt und das du sogar als “Meisterwerk” bezeichnen kannst. So macht Lesen doch Spaß.
    Liebe Grüße von Miriam von Nordkap nach Südkap

  4. Liebe Steffi, wenngleich ich aktuell (fast) ausschließlich Kinderbücher (vor-)lese (Was ich sehr liebe!), und mich Bücher dieses Genres mixt unbedingt ansprechen, hast du hier offenbar ein grandioses Buch für dich gefunden. Und für viele andere Leser, die gewiss nach deiner Rezension zugreifen werden, falls sie noch zweifeln.
    Herzlichen Gruß
    Anja von STADT LAND WELTentdecker

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