Rezension: Gallant im Garten der Schatten

Titel: Gallant im Garten der Schatten
Autor/in: V. E. Schwab
Format:  Print // eBook // Hörbuch
Seitenanzahl: 352   Seiten
ISBN:  ‎ 978-3596707423
Verlag: Fischer Verlag

 


Klappentext

Olivia Prior ist in einem Waisenhaus aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie getroffen, und die Stimme ihrer Mutter hat sie schon längst vergessen. Geblieben ist ihr nur das Tagebuch ihrer Mutter. Es ist voller Rätsel und seltsamer Zeichnungen, die sie eines Tages zu enträtseln hofft. Ihr Leben in dem Heim ist alles andere als einfach, denn sie kann nicht sprechen und kommuniziert mit Hilfe einer alten Schiefertafel. Außerdem sieht sie die Geister der Toten, die ewig stumm das Treiben der Lebenden beobachten. Angst vor ihnen hat sie nicht, schon weil sich Olivia selbst fühlt wie lebendig begraben. Doch alles ändert sich, als ein Brief ihres Onkels in der Schule eintrifft, der sie einlädt, zum Stammsitz ihrer Familie zu kommen. Für Olivia ist es eine einmalige Chance, mehr über das Schicksal ihrer Eltern herauszufinden. Doch sie ahnt: Der Preis, den sie dafür zu zahlen hat, wird hoch sein …

 

Rezension

Der Klappentext hat mich damals unglaublich neugierig gemacht, weil mal nach einer ganz neuen Geschichte klang und nicht nach den durchschnittlichen 0815 Story’s, die aber natürlich auch immer wieder einen Reiz auf mich ausüben, aber ich wollte halt mal etwas völlig Neues.

Der Einstieg ist mir recht leicht gefallen, weil ich den Schreibstil als sehr angenehm empfunden habe. Er ist federleicht, locker, aber auch irgendwie total einnehmend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil es so fesselnd war.

Das Setting erinnerte mich irgendwie an “Gothic”, man sieht es ja auch schon ein wenig auf dem Cover, dass die Atmosphäre etwas geheimnisvoll und unheimlich werden könnte und ja: So habe ich es auch empfunden, aber im positiven Sinn.

Die Charaktere haben mir eigentlich ganz gut gefallen, aber mir hat hier ein wenig die Lebendigkeit und der individuelle Touch gefehlt um diesen “WOW-Effekt” auszulösen. Ich mochte sie zwar, aber konnte nun keine richtig enge Verbindung zu ihnen aufbauen. Es fühlte sich nicht an, als ob ich wer weiß wie mitfiebern würde und das fand ich dann doch etwas schade, da wäre mehr Potential gewesen.

Allgemein hat mir das Setting sehr gut gefallen, weil die Beschreibungen detailreich waren und ich mir Gallant (Ein Gebäude) ganz genau vorstellen konnte. Für mich ein eher zerfallenes Gebäude, was eigentlich Abrissfähig wäre.

Der Storyverlauf war interessant, logisch, aber ein wenig langgezogen. Ich hätte mir hier und da ein wenig mehr Action gewünscht, weil manchmal die Geschichte etwas lange gebraucht hat um richtig in Fahrt zu kommen. Dafür haben mich aber einige überraschende Wendungen und das spannende Ende wahnsinnig gut gefallen.

 

Fazit

“Gallant im Garten der Schatten”  von V. E. Schwab ist für mich eine solide Geschichte, die mit ihrem einmaligen Schreibstil und der interessanten Geschichte punkten kann. Überraschende Wendungen und ein einzigartiger Schreibstil haben mich wirklich begeistert, aber leider hätte ich mir auch ein wenig mehr Action gewünscht, damit die Geschichte etwas mehr Tempo entwickelt. Trotz allem hat mich die Geschichte fesseln können und auch positiv überrascht. 

 

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Weitere Meinungen über das Buch:

… Leider bisher noch keine entdeckt …

 

 

 

 

Bildquelle:
Foto: Stefanie Wirtz

 

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